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Veröffentlicht am 28.04.2006 13:55:29
Die serbische Privatisierungsagentur und die Telekommunikationsagentur haben am Freitag (28. April) den Startschuss für den Verkauf des Mobilfunk-Unternehmen "Mobi63" gegeben. Mobi63 ist das Nachfolge-Unternehmen des Mobilfunkbetreibers Mobtel, dem die serbische Regierung Ende 2005 die Funklizenz entzogen hatte. An Mobi63 ist der serbische Staat mit 70 Prozent und eine österreichische Investorengruppe um Martin Schlaff mit 30 Prozent beteiligt. Ihr Interesse an Mobi63 hat neben der Telekom-Austria-Tochter Mobilkom Austria auch die griechische OTE bekundet.
Am Freitag wurden interessierte Unternehmen von serbischer Seite offiziell aufgefordert, sich am Verkaufsprozess für die Mobi63 zu beteiligen. Damit sei das Verkaufsverfahren praktisch eröffnet worden, erfuhr die APA von der serbischen Privatisierungsagentur auf Anfrage.
Mit Mobi63, an die das gesamte Mobtel-Eigentum und die Kunden der Mobtel übertragen wurden, kommt auch die Funklizenz für das Mobilfunknetz 063 zum Verkauf. Nach früheren Angaben der serbischen Regierungsvertreter dürfte sich der Ausgangspreis auf 800 Mio. Euro belaufen. Berater der serbischen Regierung bei dem Verkauf ist die Pariser Bank Rothschild & Cie.
Voraussetzungen für Bewerber
Laut serbischen Medienberichten können sich nur Mobilfunk-Firmen mit mindestens drei Millionen Kunden und einem Jahresumsatz von mindestens 50 Mio. Euro um die Mobi63 bewerben. Das Tenderverfahren soll 60 Tage dauern. Der neue Besitzer dürfte die Firma voraussichtlich im Juli übernehmen. Geplant ist ein zweistufiges Tenderverfahren, wobei in der zweiten Stufe eine öffentliche Versteigerung, sehr wahrscheinlich vor laufenden Kameras, stattfinden wird.
40 Prozent des Verkaufserlöses werden auf die Funklizenz entfallen und somit direkt an den Staat fließen, die restlichen 60 Prozent werden zwischen dem serbischen Staat und den österreichischen Investoren im Verhältnis 70:30 aufgeteilt.
Darüber hinaus wurde vereinbart, dass in den nächsten zweieinhalb Jahren eine dritte Mobilfunklizenz in Serbien nur dann vergeben werden soll, wenn beim Verkauf dieser Lizenz einer höherer Preis erzielt werden kann als beim Verkauf der Mobi63-Lizenz.
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