Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
PCs & Komponenten
SOI- und Kupfertechnologie.
Veröffentlicht am 29.05.2000 23:00:00
Kaum aus dem Labor schon in einem Server. Die Technologie die bei High-End Servern eingesetzt wird, ist quasi der technologische Stand der Technik die einigermaßen serienmäßig zu realisieren ist. So kommt bei den neuen AS/400e Servern von IBM die SOI (Silicon on Insulator) und Kupfertechnik zum Einsatz. Kupfer ist bedeutend leitfähiger als Aluminium, das bisher bei Computerchips verwendet wurde. Da der Widerstand rund 40% geringer ist, wird weniger Wärme erzeugt, was wiederum dazu führt, dass die Signale schneller über die Leiterbahnen fließen können. Ein weiterer Vorteil von Kupfer ist die Möglichkeit kleinere Chips zu erzeugen, da die Leitungen im Vergleich zu Aluminium wesentlich dünner sind. Somit wird wieder Platz gespart, ein einziger Chip enthält bis zu 24 Millionen Kupfergatter. Dies entspricht etwa 75 Millionen Transistoren, oder um es sich besser vorstellen zu können, zehn Pentium II-Kerne.
Bei der SOI-Technik werden die einzelnen Transistoren von der Siliziumschicht besser isoliert. Was macht SOI? – Nun ein MOS-Transistor (Metall Oxid Silizium) der eingeschalten wird, muss zuerst seine interne Kapazität aufladen, bevor er leitet. Dies dauert relativ lange, SOI verkürzt einfach gesagt dies nun. Die Entwicklung und Forschung um dies zu bewerkstelligen ist aber äußerst kompliziert. Vereinfacht ausgedrückt reduziert, bzw. eliminiert im besten Falle, eine eingezogene Glasschicht diese Kapazität.
Somit arbeitet der Transistor dementsprechend viel schneller. Laut IBM etwa noch einmal 20-30%. Das Resultat ist somit ein leistungsfähigerer Chip mit geringerer Verlustleistung, reduzierter Wärmeabgabe und deutlich weniger Energieverbrauch.
Die AS/400e Server die nun damit ausgestattet sind, leisten etwa 3,6 mal mehr als bisherige Modelle. Noch heuer will IBM die Technologie auf ihren RS/6000 Rechnern einsetzten. Überdies kommt sie beim Bau des IBM Power 4-Prozessors zum Einsatz, mit dem die nächsten AS/400 und RS/6000 Baureihen ausgerüstet werden sollen. Der AS/400e Server 840 z.B. kann bis zu 24 500MHz Prozessoren beherbergen, wobei beherbergen anhand der Dimensionen dieser Server eine adäquate Beschreibung ist, des weiteren bis zu 96GB an Arbeitsspeicher und insgesamt gar 18,9 TB Festplattenspeicher. 14 Busse mit Bandbreiten von 1G bis hin zu 4GB zum Speicher sorgen für Performance der Extraklasse. Kunden haben die Möglichkeit von einem zum nächst höheren System zu wechseln.
Veröffentlicht am 29.05.2000 23:00:00
Kaum aus dem Labor schon in einem Server. Die Technologie die bei High-End Servern eingesetzt wird, ist quasi der technologische Stand der Technik die einigermaßen serienmäßig zu realisieren ist. So kommt bei den neuen AS/400e Servern von IBM die SOI (Silicon on Insulator) und Kupfertechnik zum Einsatz. Kupfer ist bedeutend leitfähiger als Aluminium, das bisher bei Computerchips verwendet wurde. Da der Widerstand rund 40% geringer ist, wird weniger Wärme erzeugt, was wiederum dazu führt, dass die Signale schneller über die Leiterbahnen fließen können. Ein weiterer Vorteil von Kupfer ist die Möglichkeit kleinere Chips zu erzeugen, da die Leitungen im Vergleich zu Aluminium wesentlich dünner sind. Somit wird wieder Platz gespart, ein einziger Chip enthält bis zu 24 Millionen Kupfergatter. Dies entspricht etwa 75 Millionen Transistoren, oder um es sich besser vorstellen zu können, zehn Pentium II-Kerne.
Bei der SOI-Technik werden die einzelnen Transistoren von der Siliziumschicht besser isoliert. Was macht SOI? – Nun ein MOS-Transistor (Metall Oxid Silizium) der eingeschalten wird, muss zuerst seine interne Kapazität aufladen, bevor er leitet. Dies dauert relativ lange, SOI verkürzt einfach gesagt dies nun. Die Entwicklung und Forschung um dies zu bewerkstelligen ist aber äußerst kompliziert. Vereinfacht ausgedrückt reduziert, bzw. eliminiert im besten Falle, eine eingezogene Glasschicht diese Kapazität.
Somit arbeitet der Transistor dementsprechend viel schneller. Laut IBM etwa noch einmal 20-30%. Das Resultat ist somit ein leistungsfähigerer Chip mit geringerer Verlustleistung, reduzierter Wärmeabgabe und deutlich weniger Energieverbrauch.
Die AS/400e Server die nun damit ausgestattet sind, leisten etwa 3,6 mal mehr als bisherige Modelle. Noch heuer will IBM die Technologie auf ihren RS/6000 Rechnern einsetzten. Überdies kommt sie beim Bau des IBM Power 4-Prozessors zum Einsatz, mit dem die nächsten AS/400 und RS/6000 Baureihen ausgerüstet werden sollen. Der AS/400e Server 840 z.B. kann bis zu 24 500MHz Prozessoren beherbergen, wobei beherbergen anhand der Dimensionen dieser Server eine adäquate Beschreibung ist, des weiteren bis zu 96GB an Arbeitsspeicher und insgesamt gar 18,9 TB Festplattenspeicher. 14 Busse mit Bandbreiten von 1G bis hin zu 4GB zum Speicher sorgen für Performance der Extraklasse. Kunden haben die Möglichkeit von einem zum nächst höheren System zu wechseln.
« Fragfest Millenium · SOI- und Kupfertechnologie.
· Solano Konkurrent »