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Snapchat: iPhone-App macht Sexting sicherer
Veröffentlicht am 14.05.2012 13:25:07
Wien/Los Angeles - Eine iPhone-App des kalifornischen Start-up Toyopa Group http://toyopagroup.com</a> soll das Versenden erotischer Aufnahmen sicherer machen. Bei dem Tool handelt es sich um einen Messenger, der jedoch über einen Selbstzerstörungsmechanismus für die verschickten Fotos verfügt und dessen Umgehung verhindert. Obwohl regelmäßig anzügliche Privatbilder ihren ungewollten Weg ins Web finden, hält der Sexting-Trend unter jugendlichen und jungen Erwachsenen an.
Snapchat-User können über das Programm per Tastendruck Bilder aufnehmen. Anschließend kann über ein Scrollmenü ein Countdown von bis zu zehn Sekunden gesetzt werden. Öffnet der Empfänger die Aufnahme, so beginnt dieser zu laufen. Nach Verstreichen der voreingestellten Zeit löscht sich das Bild selbst unwiderruflich.
Das Tool verfügt auch über Mechanismen, die das unerlaubte Speichern der Bilder verhindern sollen. So prüft es, ob nebenbei auch andere Apps, wie etwa Screenshot-Programme laufen. Wird es dabei fündig, löst es die sofortige Löschung des Fotos aus und schlägt mit einer Botschaft Alarm beim Absender. Das Abfotografieren des Handy-Displays mit einer normalen Kamera kann freilich nicht verhindert werden.
Dass regelmäßig peinliche Aufnahmen ihren Weg auf fremde Bildschirme finden, bringen Fachleute mit dem unvorsichtigen Verhalter der Sexting-Teilnehmer in Zusammenhang. "In so einem Moment denkt man nicht daran. Da geht es darum, die Botschaft oder das Foto schnell an den Freund oder die Freundin zu versenden. Das ist verständlich, aber auch wenig weitsichtig."
Ob Software wie Snapchat dazu beitragen kann, Bewusstsein für die Risiken der digitalen, erotischen Umgangsform zu schaffen, wird bezweifelt, doch man schätzt, dass der Anteil der Betroffenen von unerwünschten "Leaks" deutlich in der Minderheit ist und hält eine öffentliche Thematisierung des Themas für wesentlich sinnvoller und auch notwendig.
Der Einzug von Kameras in Wohnzimmer und Hosentaschen in Form von Webcams und Smartphones hat einen Umbruch im Sexualverhalten junger Menschen ausgelöst. Und Beobachtung nach sind diese Geräte mittlerweile weitläufig in das Liebesleben integriert.
Cybersex wird in Folge für Teenager und angehende Twens immer normaler und akzeptierter. Eine Entwicklung, deren Implikationen und Umfang für die Erwachsenenwelt noch schwer einzuschätzen ist.
Snapchat im iTunes-Store:
http://itunes.apple.com/de/app/snapchat/id447188370
Veröffentlicht am 14.05.2012 13:25:07
Wien/Los Angeles - Eine iPhone-App des kalifornischen Start-up Toyopa Group http://toyopagroup.com</a> soll das Versenden erotischer Aufnahmen sicherer machen. Bei dem Tool handelt es sich um einen Messenger, der jedoch über einen Selbstzerstörungsmechanismus für die verschickten Fotos verfügt und dessen Umgehung verhindert. Obwohl regelmäßig anzügliche Privatbilder ihren ungewollten Weg ins Web finden, hält der Sexting-Trend unter jugendlichen und jungen Erwachsenen an.
Snapchat-User können über das Programm per Tastendruck Bilder aufnehmen. Anschließend kann über ein Scrollmenü ein Countdown von bis zu zehn Sekunden gesetzt werden. Öffnet der Empfänger die Aufnahme, so beginnt dieser zu laufen. Nach Verstreichen der voreingestellten Zeit löscht sich das Bild selbst unwiderruflich.
Das Tool verfügt auch über Mechanismen, die das unerlaubte Speichern der Bilder verhindern sollen. So prüft es, ob nebenbei auch andere Apps, wie etwa Screenshot-Programme laufen. Wird es dabei fündig, löst es die sofortige Löschung des Fotos aus und schlägt mit einer Botschaft Alarm beim Absender. Das Abfotografieren des Handy-Displays mit einer normalen Kamera kann freilich nicht verhindert werden.
Dass regelmäßig peinliche Aufnahmen ihren Weg auf fremde Bildschirme finden, bringen Fachleute mit dem unvorsichtigen Verhalter der Sexting-Teilnehmer in Zusammenhang. "In so einem Moment denkt man nicht daran. Da geht es darum, die Botschaft oder das Foto schnell an den Freund oder die Freundin zu versenden. Das ist verständlich, aber auch wenig weitsichtig."
Ob Software wie Snapchat dazu beitragen kann, Bewusstsein für die Risiken der digitalen, erotischen Umgangsform zu schaffen, wird bezweifelt, doch man schätzt, dass der Anteil der Betroffenen von unerwünschten "Leaks" deutlich in der Minderheit ist und hält eine öffentliche Thematisierung des Themas für wesentlich sinnvoller und auch notwendig.
Der Einzug von Kameras in Wohnzimmer und Hosentaschen in Form von Webcams und Smartphones hat einen Umbruch im Sexualverhalten junger Menschen ausgelöst. Und Beobachtung nach sind diese Geräte mittlerweile weitläufig in das Liebesleben integriert.
Cybersex wird in Folge für Teenager und angehende Twens immer normaler und akzeptierter. Eine Entwicklung, deren Implikationen und Umfang für die Erwachsenenwelt noch schwer einzuschätzen ist.
Snapchat im iTunes-Store:
http://itunes.apple.com/de/app/snapchat/id447188370
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