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WCM » News » April 2013 » SMS beim Fahren: Spracheingabe bringt nichts

SMS beim Fahren: Spracheingabe bringt nichts
Veröffentlicht am 25.04.2013 22:59:25

College Station/Salzburg - Eine Spracheingabe mittels Apples Siri oder der Android-App von Vlingo bringt in Sachen Verkehrssicherheit nichts, wenn Autofahrer SMS versenden, so das Ergebnis einer Studie am Transportation Institute (TTI) http://tti.tamu.edu der Texas A&M University. Ein Experiment mit 43 Teilnehmern hat demnach gezeigt, dass sich Lenker zwar sicherer fühlen, wenn sie ihre Nachrichten sprechen - doch in Wirklichkeit sind sie dadurch ebenso stark vom Fahren abgelenkt, wie wenn sie SMS von Hand tippen.

"Ich bin von diesem Ergebnis nicht überrascht", meint Manfred Tscheligi, Leiter des Christian Doppler Labors "Contextual Interfaces" http://www.contextual-interfaces.org an der Universität Salzburg. "Wenn ich eine SMS spreche, muss ich mich auf deren Inhalt konzentrieren", erklärt der Experte. Es besteht also eine starke kognitive Ablenkung, weil ja der Text möglichst sauber ausfallen soll - auch wenn die Eingabemethode vermeintlich besser wirkt.

Beim US-Experiment mussten die Probanden einen vorgegebenen Kurs erst ohne Ablenkung und dann drei Mal SMS versendend - je ein Mal mit Siri, Vlingo sowie manueller Eingabe - absolvieren und dabei auf zufällige Lichtsignale reagieren. Dabei hat sich nicht nur die Reaktionszeit der Fahrer unabhängig von der Eingabemethode etwa verdoppelt. Auch der Blick ist selbst bei Spracheingabe merklich öfter von der Straße abgewichen als ohne SMS-Versand. Insgesamt hat das Verschicken von Nachrichten mit Spracheingabe sogar länger gedauert, die Gesamtleistung der Fahrer war etwa gleich wie bei händischem Tippen.

Die Testpersonen haben sich aber dennoch sicherer gefühlt, wenn sie SMS gesprochen statt getippt haben, was für Tscheligi verständlich ist. "Ablenkung ist etwas, das Menschen nicht bewusst wahrnehmen", erläutert er. Da Spracheingabe für User vermeintlich besser wirkt als das - hierzulande definitiv verbotene - Tippen während der Fahrt, ist ein höheres Sicherheitsgefühl nicht verwunderlich. Fraglich scheint, ob das falsche Sicherheitsgefühl vielleicht sogar ein größeres Verkehrsrisiko bedeutet. "Die Gefahr wird sicher nicht geringer, tendenziell vielleicht sogar etwas mehr", meint dazu der Ablenkungs-Experte.

Die Texas-A&M-Ergebnisse werfen die Frage auf, inwieweit Sprachsteuerung im Auto generell ein zielführender Ansatz ist. "SMSen ist eine sehr spezifische Verwendung von Sprache", meint dazu Tscheligi. Denn bei der Bedienung von In-Car-Systemen geht es im Gegensatz zu Handy-Nachrichten oft nicht um längere Texte. "Ganz kurze Sprachbefehle sind da sicher eine Alternative", ist der Fachmann überzeugt. Beispielsweise einen Namen zu sagen, um ihn im Telefonbuch aufzurufen, erfordert keine große Konzentration - die Frage bleibt für den Experten also eher, ob Kunden Sprachsteuerung im Auto auch akzeptieren.

Doch ist Ablenkung durch Technik im Auto allgemein ein Problem. Für TTI-Studienleiterin Christine Yager ist das SMS-Experiment nur ein kleiner Schritt auf dem Weg dahin, das Problem wirklich zu verstehen. Die Ergebnisse wurden jetzt präsentiert, da in den USA der April als "National Distracted Driving Awareness Month" gilt, um das Bewusstsein für Ablenkungsrisiken zu stärken. Eine vergleichbare Initiative wäre auch in Europa durchaus sinnvoll, so Tscheligi.

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