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Veröffentlicht am 07.08.2006 16:22:27
Die Salzburger sind die fleißigsten SMS-Schreiber Österreichs: Pro Woche verschicken Salzburgs Handy-Benützer durchschnittlich zehn Kurzmitteilungen, während der österreichweite Durchschnitt bei sechs Nachrichten liegt. 61 Prozent der User schalten ihr Handy wochentags nicht aus, und ein Drittel ist auch nachts auf dem lautlos geschalteten Handy erreichbar. Das ergab eine Studie von mobilkom austria, die vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Fessel durchgeführt und nun veröffentlicht wurde.
1.000 Handy-User - aus allen Netzen - ab zwölf Jahren wurden telefonisch befragt. Pro Arbeitstag führen die Salzburger durchschnittlich neun Handytelefonate, am Wochenende etwa genauso viel. Mit durchschnittlich 63 Handytelefonaten pro Woche liegen die Salzburger Handy-User um zehn Gespräche unter dem österreichischen Durchschnitt (73). Dafür werden in Salzburg mehr SMS-Nachrichten versendet.
Die beliebteste Handyfunktion in Salzburg: Sieben von zehn befragten Salzburger nutzen regelmäßig die SMS-Funktion ihres Handys. Hauptsächlich vereinbaren sie Treffen mit Freunden oder übermitteln sehr persönliche Inhalte wie romantische Liebeserklärungen. Pro Woche verschicken sie durchschnittlich zehn Kurzmitteilungen und sind damit Österreichs fleißigste SMS-Schreiber. Die steirischen Handy-UserInnen liegen mit neun SMS pro Woche an zweiter Stelle, der österreichische Durchschnitt liegt bei sechs Nachrichten. Die Niederösterreicher nutzen diese Funktion am seltensten. Sie verschicken nur drei SMS pro Woche.
"Wir leiten aus unseren Studienergebnissen ab, dass die Salzburger sehr bewusst in der Kommunikation mit ihrem Handy umgehen: Einerseits telefonieren sie weniger, schreiben aber häufiger SMS-Kurznachrichten und schalten ihr Handy generell selten aus. Ständige Erreichbarkeit steht hier im Vordergrund", erklärte Boris Nemsic, CEO Telekom Austria Gruppe und CEO mobilkom austria.
Erreichbarkeit in Notsituationen
Für Salzburgs Benutzer ist das Handy wichtig, um in Notsituationen Kontakt aufnehmen und Hilfe holen zu können. Acht von zehn sind daher der Meinung, dass gerade ältere Personen über ein Handy verfügen sollten. Ebenso sind 50 Prozent der Befragten gegen ein Handyverbot als Erziehungsmaßnahme bei Kindern und Jugendlichen. Für die Salzburger Eltern ist es beruhigend, ihre Kinder immer erreichen zu können. Als frühestes Einstiegsalter, ab dem Kinder ein erstes Handy erhalten sollten, wird von den Eltern zwölf Jahre angegeben. Das liegt etwas höher als der österreichweite Durchschnitt von elf Jahren.
Drei Viertel der Salzburger wollen für ihre Freunde und Familien ständig erreichbar sein. 39 Prozent der Befragten fühlen sich den Menschen, die ihnen wichtig sind, durch das Handy näher. Mehr als ein Drittel (40 Prozent) gibt an, im Job ständig über Handy erreichbar sein zu müssen. Insgesamt nutzen in Salzburg 294.000 Personen das A1-Netz.