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Smart Glasses: 70 Mio. verkaufte Geräte bis 2017
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:49
Hampshire - Mobile tragbare Geräte wie Augmented-Reality-Brillen (AR) à la "Google Glass" werden schon bis zum Jahr 2017 weit verbreitet sein. Wie das US-Marktforschungsunternehmen Juniper Research http://www.juniperresearch.com in einem aktuellen Bericht prognostiziert, sollen bis dahin bereits insgesamt an die 70 Mio. derartiger Produkte über die weltweiten Ladentische gewandert sein. Von den entsprechenden Artikeln, zu denen vor allem sogenannte "Smart Glasses" und verschiedene Hightech-Anwendungen aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich gezählt werden, sollen schon dieses Jahr rund 15 Mio. Stück verkauft werden, so die Experten.
"Das Marktpotenzial der Smart-Glasses-Technologie lässt sich im Moment noch recht schwer einschätzen. Was man definitiv sagen kann: Wenn Google hier nicht der Durchbruch gelingt, wird es wohl generell eher schwer werden", erklärt Michael Haller, Professor des Studienganges Digitale Medien an der Fachhochschule Oberösterreich www.fh-ooe.at . Die Prognose von Juniper Research sieht der Experte eher kritisch: "Ich persönlich zweifle stark daran. Zumeist fehlen gute Anwendungen, die das Tragen solcher AR-Brillen rechtfertigen würden." Die besten Marktchancen sieht er weniger im Sport- als etwa im Spielebereich oder im professionellen Arbeitsumfeld, beispielsweise zur Unterstützung bei der Wartung von komplexen Anlagen.
Als wesentlichen Antriebsmotor für die schnelle Verbreitung von Smart Glasses sehen die Marktforscher von Juniper Research in erster Linie den Verkaufspreis. Dieser soll sich im Verlauf des Prognosezeitraumes von 2012 bis 2017 deutlich reduzieren. Als zweiter kritischer Aspekt in diesem Zusammenhang wird die Entwicklung und Etablierung eines brauchbaren App-Ökosystems ausgemacht, das sich im Wesentlichen am Vorbild des Smartphone-Systems orientieren soll.
"Die Etablierung des App-Store-Geschäftsmodells für Smartphones hat auf dem Markt auch für andere Produktsegmente bahnbrechende neue Möglichkeiten eröffnet, indem es gelungen ist, den Faktor Mobilität mit neuen effizienten Methoden der Software-Belieferung zu kombinieren", erläutert Nitin Bhas, Autor des Juniper-Research-Berichts. "Durch die gleichzeitige Entwicklung tragbarer Geräte und des App-Ökosystems werden Technologien wie Augmented Reality zunehmend nahtlos in das Leben der Menschen integriert", ist Bhas überzeugt.
Veröffentlicht am 22.01.2013 00:16:49
Hampshire - Mobile tragbare Geräte wie Augmented-Reality-Brillen (AR) à la "Google Glass" werden schon bis zum Jahr 2017 weit verbreitet sein. Wie das US-Marktforschungsunternehmen Juniper Research http://www.juniperresearch.com in einem aktuellen Bericht prognostiziert, sollen bis dahin bereits insgesamt an die 70 Mio. derartiger Produkte über die weltweiten Ladentische gewandert sein. Von den entsprechenden Artikeln, zu denen vor allem sogenannte "Smart Glasses" und verschiedene Hightech-Anwendungen aus dem Gesundheits- und Fitnessbereich gezählt werden, sollen schon dieses Jahr rund 15 Mio. Stück verkauft werden, so die Experten.
"Das Marktpotenzial der Smart-Glasses-Technologie lässt sich im Moment noch recht schwer einschätzen. Was man definitiv sagen kann: Wenn Google hier nicht der Durchbruch gelingt, wird es wohl generell eher schwer werden", erklärt Michael Haller, Professor des Studienganges Digitale Medien an der Fachhochschule Oberösterreich www.fh-ooe.at . Die Prognose von Juniper Research sieht der Experte eher kritisch: "Ich persönlich zweifle stark daran. Zumeist fehlen gute Anwendungen, die das Tragen solcher AR-Brillen rechtfertigen würden." Die besten Marktchancen sieht er weniger im Sport- als etwa im Spielebereich oder im professionellen Arbeitsumfeld, beispielsweise zur Unterstützung bei der Wartung von komplexen Anlagen.
Als wesentlichen Antriebsmotor für die schnelle Verbreitung von Smart Glasses sehen die Marktforscher von Juniper Research in erster Linie den Verkaufspreis. Dieser soll sich im Verlauf des Prognosezeitraumes von 2012 bis 2017 deutlich reduzieren. Als zweiter kritischer Aspekt in diesem Zusammenhang wird die Entwicklung und Etablierung eines brauchbaren App-Ökosystems ausgemacht, das sich im Wesentlichen am Vorbild des Smartphone-Systems orientieren soll.
"Die Etablierung des App-Store-Geschäftsmodells für Smartphones hat auf dem Markt auch für andere Produktsegmente bahnbrechende neue Möglichkeiten eröffnet, indem es gelungen ist, den Faktor Mobilität mit neuen effizienten Methoden der Software-Belieferung zu kombinieren", erläutert Nitin Bhas, Autor des Juniper-Research-Berichts. "Durch die gleichzeitige Entwicklung tragbarer Geräte und des App-Ökosystems werden Technologien wie Augmented Reality zunehmend nahtlos in das Leben der Menschen integriert", ist Bhas überzeugt.
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