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Internet
Veröffentlicht am 13.02.2007 13:16:45
Für Aufregung sorgte in den vergangenen Tagen die Meldung, dass der Internet-Messengar Skype BIOS-Daten des Rechners ausliest. Damit könnte man jede Menge anstellen, denn die Verknüpfung mehrerer Daten und der eindeutigen Identifikation des Users stellt einen klaren Vertrauensbruch dar. Skype gibt sich unschuldig und meldete, dass der Plugin-Manager "Extras Gallery" von EasyBits, der in Skype integriert ist der Böse ist und sie selbst nie Daten ausgelesen oder empfangen haben. Immerhin hat man die Versionen upgedatet und in der aktuellen Skype-Version 3.0.0.216 (für Windows) werden von der EasyBits Software keine BIOS-Daten mehr ausgelesen.
Skype; Skype Blog
Wanderer meint: Porzellan wurde genug zerbrochen und wer einmal lügt dem traut man nicht… Skype hat dies jedenfalls Schaden zugefügt und somit sehen sich nun etliche enttäuschte User nach Alternativen um. Auf der anderen Seite muss allerdings eingestanden werden, dass nicht nur der Skype-IM Daten sammelt (oder gesammelt hat) sondern auch viele andere kleine Tools und Programme. Ein jeder sollte sich bewusst sein, dass er immer Spuren im Internet hinterlassen wird und wir schon längst gläserne Bürger geworden sind. Unterstützen sollte man so etwas freilich nicht, dennoch kann man die Kirche auch im Dorf lassen…
Etwas scheinheilig ist allerdings der Umgang mit den gerechtfertigten Vorwürfen. Skype schiebt den schwarzen Peter einfach anderen zu. Bleibt die Frage, sollte man vorher nicht mit dem Partner reden und ihn fragen was die eingebaute Software eigentlich genau macht? Und was ist mit Vista-DRM, geht dann die Spioniererei etwa wieder von vorne los?
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