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Veröffentlicht am 12.12.2006 16:09:52
Das Siemens-Geschäft in China wächst rasant. Der Umsatz sei in diesem Jahr um 37 Prozent gestiegen. Der Konzern wächst damit schneller als die Konkurrenz und hat seinen Marktanteil in drei Jahren von 3,5 auf 6 Prozent gesteigert, wie der China-Chef von Siemens, Richard Hausmann, vor Journalisten in Peking berichtete. "Wir hatten wie im Vorjahr eine ausgezeichnete Geschäftsentwicklung." Gute Chancen sah Hausmann für die Verlängerung der Magnetschnellbahn Transrapid in Shanghai sowie für eine Beteiligung an der lukrativen Hochgeschwindigkeits-Schienenstrecke zwischen Peking und Shanghai.
Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2005/06 (30. September) auf 50,4 Mrd. Yuan (4,88 Mrd. Euro) gestiegen sei, hätten die Auftragseingänge um 15 Prozent auf 56 Mrd. Yuan zugelegt, berichtete Hausmann. Wie schon in den vergangenen drei Jahren wolle Siemens seinen Umsatz in China bis 2010 noch einmal verdoppeln. "Volle Kraft voraus", sagte Hausmann.
In den nächsten drei bis vier Jahren werde der Konzern in China - wie schon seit 2004 - wieder rund eine Milliarde Euro investieren. Innovation stehe im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie. Bis 2010 solle die Zahl der Beschäftigten in Entwicklung und Forschung verdoppelt werden.
Der Markt sei heiß umkämpft, doch macht Siemens nach Hausmanns Darstellung Gewinn. Zahlen nannte er dazu nicht: "Wir waren erfolgreich darin, unsere Profitabilität zu sichern." China hat inzwischen einen Anteil von mehr als sechs Prozent am weltweiten Geschäft von Siemens. "China ist definitiv Spitzenreiter in der Umsatzentwicklung", sagte Hausmann. Der Zuwachs sei "deutlich mehr" als die weltweite Vorgabe der Konzernführung, doppelt so schnell wie die Wirtschaft in den einzelnen Ländern zu wachsen. "Wir wollen so weiter machen", sagte Hausmann. Die Beschäftigtenzahl habe um 8.000 auf 43.000 zugelegt.
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