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Veröffentlicht am 16.02.2006 12:23:25
Der US-Software-Konzern Oracle schätzt die Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Konkurrenten Siebel Systems auf 725 bis 800 Millionen Dollar (bis zu 672 Mio. Euro). Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens an die Regulierungsbehörden hervorging, wird der größte Teil der Summe in bar zu leisten sein.
Darin eingeschlossen seien Abfindungszahlungen sowie Kosten im Zusammenhang mit Immobilien. Vergangene Woche hatte Oracle mitgeteilt, im Rahmen der Integration von Siebel 2.000 Stellen - rund vier Prozent der gesamten Arbeitskräfte - zu streichen. Danach hätte Oracle rund 55.000 Beschäftigte.
Vor etwa zwei Wochen hatte Oracle die Übernahme von Siebel Systems für 5,85 Milliarden Dollar abgeschlossen. Mit dem Kauf will das Unternehmen sich besser auf dem Markt für Unternehmenssoftware positionieren und damit zum deutschen Konkurrenten SAP aus Walldorf aufschließen. Oracle hat in den vergangenen zwei Jahren rund 19 Milliarden Dollar ausgegeben, um Konkurrenten aufzukaufen. Auch das Softwarehaus PeopleSoft hat sich das im kalifornischen Redwood Shores ansässige Unternehmen einverleibt.
(apa)