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Veröffentlicht am 13.02.2006 18:54:30
Serbiens Finanzminister Mladjan Dinkic hat erklärt, dass eine Ausschreibung für die Vergabe der Funklizenz, die bis Ende des Vorjahres vom Mobilfunkbetreiber Mobtel genutzt wurde, bis Ende März erfolgen werde. Als Sieger werde jene Firma hervorgehen, die den höchsten Preis für die Lizenz und Ausrüstung anbieten werde, präzisierte der Minister für den TV-Sender B-92.
Dem Finanzminister zufolge haben Vertreter der Mobtel-Besitzer - die österreichischen Investoren Martin Schlaff, Josef Taus und Herbert Cordt und die serbische staatliche Post PTT - bei ihrem Treffen eine "endgültige Lösung" für die aktuellen Probleme des Handynetz-Betreibers diskutiert. Im Grund geht es um die Bildung einer neuen gemeinsamen Firma, bei welcher die PTT und nicht die österreichischen Investoren Mehrheitsbesitzer wären. An diese Firma, die dann zum Verkauf kommen soll, würden die Mobtel-Ausrüstung und sonstiges Eigentum übertragen werden.
Die serbische Regierung hatte Ende Dezember den Entzug der Funklizenz für Mobtel beschlossen. Den Anlass lieferte ein zwei Jahre zuvor abgeschlossenes Geschäftsabkommen mit dem kosovarischen Geschäftsmann Ekrem Luka. Die österreichischen Investoren haben im Vorjahr die Mehrheitsanteile an Mobtel in der Absicht erworben, den Einstieg der Telekom-Austria-Tochter Mobilkom vorzubereiten.
(apa)