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IT Business
Schni Schna Schnappi: T-Mobile schluckt tele.ring
Veröffentlicht am 10.08.2005 19:36:37
Für T-Mobile ist es nach eigenen Aussagen ein strategischer Schritt, der eine Win-Win-Situation mit sich bringt. Für viele Österreicher ist es ein betreibermäßiger Super-GAU. Und für die Mitarbeiter von tele.ring ist der Deal die Säge am Sesselbein. Dennoch versucht man das Resultat des nun offiziell getätigten Kaufs nur im besten Licht darzustellen. Nachdem T-Mobile Austria heute offiziell den Zuschlag für den Kauf von tele.ring erhielt, wandern 1,3 Milliarden Euro von T-Mobile Austria an den Verkäufer, das US-amerikanische Unternehmen Western Wireless International.
Geht es nach T-Mobile, bedeutet dieser Kauf eine Win-Win-Situation für die Kunden beider Unternehmen. So sollen tele.ring Kunden zukünftig von der „absoluten Serviceorientierung von T-Mobile“ profitieren, sagt Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Austria. Doch genau das dargebotene Service ist es, was viele Kunden ehemals zu tele.ring flüchten ließ.
Einen weiteren Vorteil ortet Pölzl in der Zusammenlegung der Infrastruktur. Durch den Zusammenschluss soll nicht nur die Flächendeckung des Netzes optimiert, sondern auch der Ausbau der UMTS Versorgung beschleunigt werden. Überschüssige Infrastruktur soll in den nächsten Monaten potentiellen Interessenten angeboten werden. Erhalten bleiben hingegen sowohl die Markennamen, als auch alle bestehenden Verträge und Tarifangebote. Hier soll sich auch an der unterschiedlichen Marktpositionierung nichts ändern. Einstweilen. Denn sobald sämtliche Behördenwege abgeschritten sind, wird mit dem „schrittweisen Integrations- und Migrationsprozess der beiden Unternehmen“ begonnen, kann man in der Presseaussendung von T-Mobile lesen.
Auch für den österreichischen Arbeitsmarkt sieht man bei T-Mobile einen Gewinn. So will man in den kommenden Jahren möglichst viele und sichere Arbeitsplätze schaffen, versichert Pölzl. Das es zeitgleich jedoch zu einem Jobverlust für bis zu 15 Prozent der derzeit 2200 Mitarbeiter kommen wird, liege im Rahmen der in dieser Branche üblichen Fluktuation.
Den Grund für den tele.ring Verkauf findet man im Übrigen in Amerika, wo die Konzernmutter Western Wireless International an den amerikanischen Konkurrenten Alltel verkauft wurde. Zuvor sollte die österreichische Tochter jedoch noch von der Mutter abgenabelt werden.
Für T-Mobile bedeutet dieser Schritt ein sprunghaftes Wachstum um 50 Prozent. Mit nun drei, anstelle der bisherigen zwei Millionen Kunden, ist dem Konzern nun „erstmals ein Angriff auf die die österreichische Marktführerschaft möglich“, freut sich Pölzl.
Christoph Puhl
www.t-mobile.at
Veröffentlicht am 10.08.2005 19:36:37
Für T-Mobile ist es nach eigenen Aussagen ein strategischer Schritt, der eine Win-Win-Situation mit sich bringt. Für viele Österreicher ist es ein betreibermäßiger Super-GAU. Und für die Mitarbeiter von tele.ring ist der Deal die Säge am Sesselbein. Dennoch versucht man das Resultat des nun offiziell getätigten Kaufs nur im besten Licht darzustellen. Nachdem T-Mobile Austria heute offiziell den Zuschlag für den Kauf von tele.ring erhielt, wandern 1,3 Milliarden Euro von T-Mobile Austria an den Verkäufer, das US-amerikanische Unternehmen Western Wireless International.
Geht es nach T-Mobile, bedeutet dieser Kauf eine Win-Win-Situation für die Kunden beider Unternehmen. So sollen tele.ring Kunden zukünftig von der „absoluten Serviceorientierung von T-Mobile“ profitieren, sagt Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Austria. Doch genau das dargebotene Service ist es, was viele Kunden ehemals zu tele.ring flüchten ließ.
Einen weiteren Vorteil ortet Pölzl in der Zusammenlegung der Infrastruktur. Durch den Zusammenschluss soll nicht nur die Flächendeckung des Netzes optimiert, sondern auch der Ausbau der UMTS Versorgung beschleunigt werden. Überschüssige Infrastruktur soll in den nächsten Monaten potentiellen Interessenten angeboten werden. Erhalten bleiben hingegen sowohl die Markennamen, als auch alle bestehenden Verträge und Tarifangebote. Hier soll sich auch an der unterschiedlichen Marktpositionierung nichts ändern. Einstweilen. Denn sobald sämtliche Behördenwege abgeschritten sind, wird mit dem „schrittweisen Integrations- und Migrationsprozess der beiden Unternehmen“ begonnen, kann man in der Presseaussendung von T-Mobile lesen.
Auch für den österreichischen Arbeitsmarkt sieht man bei T-Mobile einen Gewinn. So will man in den kommenden Jahren möglichst viele und sichere Arbeitsplätze schaffen, versichert Pölzl. Das es zeitgleich jedoch zu einem Jobverlust für bis zu 15 Prozent der derzeit 2200 Mitarbeiter kommen wird, liege im Rahmen der in dieser Branche üblichen Fluktuation.
Den Grund für den tele.ring Verkauf findet man im Übrigen in Amerika, wo die Konzernmutter Western Wireless International an den amerikanischen Konkurrenten Alltel verkauft wurde. Zuvor sollte die österreichische Tochter jedoch noch von der Mutter abgenabelt werden.
Für T-Mobile bedeutet dieser Schritt ein sprunghaftes Wachstum um 50 Prozent. Mit nun drei, anstelle der bisherigen zwei Millionen Kunden, ist dem Konzern nun „erstmals ein Angriff auf die die österreichische Marktführerschaft möglich“, freut sich Pölzl.
Christoph Puhl
www.t-mobile.at
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Kommentar
Lucky333 Beiträge: 2698 Registriert: 2002-10-09 |
#1262 Veröffentlicht am: 10.08.2005 22:28:40
bald werden die tele.ring verträge gekündigt, zumindest von den ex-t-mobilern. die wechseln doch nicht um anschliessend wieder bei t-mobile zu landen. also ich hab zu yesss gewechselt und bereue es nicht, wollte auch zu tele.ring wechseln. one und a1 freuen sich schon auf die vielen neukunden...*fg* |
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Br@in Beiträge: 1469 Registriert: 2000-10-18 |
#1263 Veröffentlicht am: 10.08.2005 23:29:59
tjo T-M kann man getrost vergessen. IMHO schlechtestes Netz in Ö Bei mir im 22. Bezirk Wien: TR und A1 funktionieren 1A (rel. stabile Verbindung sogar im Keller) ONE läuft mit gelegentlichen Abbrüchen T-M nur im Freien oder ans Fenster gelehnt und auch da mit Abbrüchen Habe T-M 3mal angemailt deswegen - immer blabla-Mail bekommen... |