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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 11.02.2005 10:43:08
Die Brennstoffzellentechnologie ist eigentlich schon ausgereift, trotzdem will der Durchbruch nicht kommen. Auf der ersten Fuel Cell Expo in Tokio war nur das deutsche Unternehmen Smart Fuel Cell mit einem marktreifen Konzept vertreten. Es ist eigentlich traurig, wenn man bedenkt, dass SFC (Smart Fuel Cell) schon vor über zwei Jahren stolz verkündete ein marktreifes Produkt anbieten zu können und noch immer ist kaum Akzeptanz vorhanden. Teils aus unbegründeter Angst, teils der Akku-Produzenten die natürlich selbst Geld verdienen wollen und auch zu geringer Information und fehlenden Marketing.
Aktuelle Meldungen klingen nach Durchhalteparolen seitens SFC: "Auf Grund der umfassenden Brennstoffzellen-Aktivitäten fast aller großen japanischen Konzerne wird die Brennstoffzelle glaubwürdig als Ergänzung und Alternative für heutige Batterien bewertet", oder, "Die Bereitschaft zum Einsatz in der Technologie ist bei Firmen und Privatkunden klar spürbar." Natürlich! - was soll Dr. Manfred Stefener, Vorstand und Firmengründer der SFC Smart Fuel Cell AG auch anderes sagen? Aber man ist bemüht und vielleicht wird es ja noch was.
Derzeit zweifeln wohl noch zu viele an der Alltagstauglichkeit eines SFC-Systems. Schließlich gibt es natürlicherweise trotz der Vorteile auch ein paar Nachteile, wie z.B. der Größe, da trotz „Miniaturisierung“ man doch etwas mehr Volumen benötigt und die Nachbetankung flächendeckend möglich sein muss. Zudem kämpft man auch mit diversen Angstvorstellungen. Brennstoffzelle klingt ja schon sehr gefährlich und Leute die auch der Glühbirne und ihrem diabolischen Licht nicht ganz trauen, wähnen gar den Teufel darin.
Damit zumindest einiges an Aberglauben beseitigt wird hier ein kleiner Exkurs:

Die Energieumwandlung mit Brennstoffzellen basiert bei Smart Fuel Cell auf einer patentierten Technologie, die den miniaturisierten Aufbau ermöglicht. Dabei steht die Vereinfachung der Stoffzuführung, des Dichtungskonzepts und der elektrischen Verschaltung im Vordergrund. Zur Energiespeicherung wird ein Gemisch aus Methanol und Wasser verwendet, das über eine leicht auswechselbare Tankpatrone zugeführt wird. Die hohe Speicherdichte von Methanol als Energieträger ermöglicht die sehr langen Laufzeiten, durch die sich Systeme von Smart Fuel Cell von herkömmlichen Akkus und Batterien weit absetzen. Um diesen Vorteil auch praktisch nutzen zu können, hat Smart Fuel Cell die direkte Umwandlung von Methanol in Brennstoffzellen entscheidend weiterentwickelt. Der SFC-Tank ist in schnell austauschbar, sogar im laufenden Betrieb!
Das neueste Produkt ist die SFC A50. Mit einer Nennleistung von 50 W und einem Output von 1200 Wh kann man sich im Schnitt einen Tag lang versorgen, wenn man auf extreme Stromfresser wie einer Elektroheizung oder einer Herr der Ringe Extendet Edition-Session aller drei Teilen mit einer Heimkino-Anlage verzichtet. Sie ist für verschiedene mobile, stationäre und portable Anwendungen einsetzbar wie z.B. beim Camping oder auf Booten. Mit nur 8 Kilo und der Größe eines Aktenkoffers lässt sie sich die SFC A50 dort fast überall einbauen.
Smartfuel Cell
Robert Wanderer
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