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Software
Veröffentlicht am 26.08.2002 09:24:55
In der Frankfurter Allgemeinen erschien ein Artikel des US-Mathematiker Daniel J. Bernstein in der er beschrieb mit einer geplanten Rechenmaschine die RSA-Verschlüsselung zu Knacken. Das „Knacken“ an sich ist eigentlich nicht das Problem, dies ist ohne weiteres möglich, man benötigt nur immens viel Zeit. Als Beispiel wird hier immer wieder gerne der „RSA 129“-Versuch angegeben. 1994 hat men mittels 1600 PCs die weltweit miteinander vernetzt waren eine 129stellige Zahl erfolgreich faktorisiert. Dies dauerte allerdings acht Monate. Rechnet man dies hoch so würde eine 250stellige Zahl über 800.000 Jahre benötigen.
Zugegeben, die Rechenleistung hat sich seitdem ebenfalls drastisch erhöht, doch das Ergebnis würde dennoch niemand von uns erleben. Spezielle Hardware die Bernstein einsetzen möchte und genügend Brute Force können hier ebenfalls noch etwas herausreißen. Ob man den derzeit verwendeten Schlüssel mit 1024 Bit so ohne weiteres in einer angemessenen Zeit knacken kann, ist jedoch mehr als fraglich. Gerüchte und Verschwörungstheoretiker schwören immerhin Stein und Bein, dass die NSA es jetzt schon kann und immer schon gekonnt hatte…
Doch was soll’s, ein Schlüssel mit 2048 Bit, wobei es ein Trugschluss ist, dass sich die Zeit damit nur verdoppeln würde, und schon müsste man neues Equipment anschaffen.
RSA
wan
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