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Robo-Salamander kann kriechen und schwimmen
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:30
Lausanne - Ein Forschungsteam des Biorobotics Laboratory http://biorob.epfl.ch der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne hat sich für seine neueste Roboterkonstruktion ein besonderes Vorbild aus dem Tierreich gesucht: einen Salamander. Wie sein echtes Pendant, kann sich auch der "Salamandra robotica II" kriechend am Boden und schwimmend im Wasser fortbewegen. Seine außergewöhnliche Beweglichkeit verdankt er einer neuartigen und besonders einfallsreichen Konstruktionsweise, die gewissermaßen auf eine Art "künstlich kontrolliertes Nervensystem" setzt. Dieses ermöglicht es, über ein zentral verlaufendes elektronisches Rückgrat spezifische Bewegungssignale von einer Gliedmaße der Roboter-Amphibie zur nächsten zu senden.
<p>"Der Salamandra robotica ist einer von wenigen Robotern - wenn nicht sogar der einzige - der sowohl schwimmen als auch kriechen und laufen kann", heißt es auf der offiziellen Webseite zum Forschungsprojekt. Sein modulares Design erlaube es dem künstlichen Hightech-Tier zudem, seine äußere Erscheinungsform rapide zu verändern. So kann er etwa deutlich in die Länge gezogen werden oder kommt auch mit der Entfernung einiger Beine zurecht. "Jedes einzelne Modul hat seinen eigenen Microcontroller, eine Batterie und Motoren. Wir können den Roboter deshalb problemlos in mehrere Teile trennen und er würde noch immer funktionieren", so die Wissenschaftler.
Die Entwicklung eines Salamander-artigen Roboters mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen. Die Wissenschaftler versprechen sich davon allerdings ein besseres Verständnis für die genauen Abläufe der Reizverarbeitung, die bei Amphibien während der Bewegung bzw. vor allem bei der Änderung von einer Bewegungsart zur nächsten stattfinden. Dass sich die findigen Ingenieure dabei von der Natur inspirieren lassen, ist im Bereich der Robotertechnik keine Seltenheit. Erst im August 2009 hat etwa ein Team des Massachusetts Institute of Technology mit einem Roboterfisch für Furore gesorgt, der völlig neue Möglichkeiten zur Unterwassererforschung eröffnen soll.
Veröffentlicht am 20.03.2013 16:13:30
Lausanne - Ein Forschungsteam des Biorobotics Laboratory http://biorob.epfl.ch der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne hat sich für seine neueste Roboterkonstruktion ein besonderes Vorbild aus dem Tierreich gesucht: einen Salamander. Wie sein echtes Pendant, kann sich auch der "Salamandra robotica II" kriechend am Boden und schwimmend im Wasser fortbewegen. Seine außergewöhnliche Beweglichkeit verdankt er einer neuartigen und besonders einfallsreichen Konstruktionsweise, die gewissermaßen auf eine Art "künstlich kontrolliertes Nervensystem" setzt. Dieses ermöglicht es, über ein zentral verlaufendes elektronisches Rückgrat spezifische Bewegungssignale von einer Gliedmaße der Roboter-Amphibie zur nächsten zu senden.
<p>"Der Salamandra robotica ist einer von wenigen Robotern - wenn nicht sogar der einzige - der sowohl schwimmen als auch kriechen und laufen kann", heißt es auf der offiziellen Webseite zum Forschungsprojekt. Sein modulares Design erlaube es dem künstlichen Hightech-Tier zudem, seine äußere Erscheinungsform rapide zu verändern. So kann er etwa deutlich in die Länge gezogen werden oder kommt auch mit der Entfernung einiger Beine zurecht. "Jedes einzelne Modul hat seinen eigenen Microcontroller, eine Batterie und Motoren. Wir können den Roboter deshalb problemlos in mehrere Teile trennen und er würde noch immer funktionieren", so die Wissenschaftler.
Die Entwicklung eines Salamander-artigen Roboters mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen. Die Wissenschaftler versprechen sich davon allerdings ein besseres Verständnis für die genauen Abläufe der Reizverarbeitung, die bei Amphibien während der Bewegung bzw. vor allem bei der Änderung von einer Bewegungsart zur nächsten stattfinden. Dass sich die findigen Ingenieure dabei von der Natur inspirieren lassen, ist im Bereich der Robotertechnik keine Seltenheit. Erst im August 2009 hat etwa ein Team des Massachusetts Institute of Technology mit einem Roboterfisch für Furore gesorgt, der völlig neue Möglichkeiten zur Unterwassererforschung eröffnen soll.
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