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Lokales
Richard M. Stallman kommt nach Wien
Veröffentlicht am 11.05.2004 20:45:09
Richard M. Stallman, Präsident der Free Software Foundation, wird am Mittwoch dem 12. Mai in Wien einen Vortrag zum Thema Software-Patente halten an den sich dann eine Demonstration gegen Softwarepatente anschließt. Richard Stallman, Gründer der Freien Software-Bewegung und unermüdlicher Kämpfer für die Freiheit von Software und Information, wird in seiner Rede erklären, wie Software-Patente die Entwicklung von Software hemmen und den Fortschritt der Technik behindern.
Warum man gegen Patente auf Software sein sollte, begründet die Free Software Foundation so:
Demonstration gegen Software Patente
Veröffentlicht am 11.05.2004 20:45:09
Richard M. Stallman, Präsident der Free Software Foundation, wird am Mittwoch dem 12. Mai in Wien einen Vortrag zum Thema Software-Patente halten an den sich dann eine Demonstration gegen Softwarepatente anschließt. Richard Stallman, Gründer der Freien Software-Bewegung und unermüdlicher Kämpfer für die Freiheit von Software und Information, wird in seiner Rede erklären, wie Software-Patente die Entwicklung von Software hemmen und den Fortschritt der Technik behindern.
Warum man gegen Patente auf Software sein sollte, begründet die Free Software Foundation so:
Während ein Programm in seiner konkreten Form durch das Urheberrecht vor Plagiaten geschützt wird, würde ein Patent die mathematischen und logischen Methoden schützen, die das Programm verwendet. Ein Patent würde somit ein Monopol auf eine bestimmte Berechnungsmethode darstellen, würde mathematische Gesetze, logische Regeln und Geschäftsabläufe zum einklagbaren Eigentum von einzelnen Unternehmen machen.Die Veranstaltung findet am 12. Mai um 17:00 Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien statt, der Eintritt ist frei. Im Anschluss findet ein Protestmarsch von der Wirtschaftskammer zum Patentamt statt.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben den Weg bereits vorgezeichnet: Seit die so genannten Softwarepatente dort erlaubt sind, ist es zu einer wahren Flut von Patentanmeldungen durch große Konzerne gekommen. Gegen innovative Klein- und Mittelbetriebe, die in den Software-Markt drängen wollen, wird nach belieben eine Patentklage aus dem Hut gezaubert, und der unliebsame Konkurrent wird durch die hohen Prozesskosten in den Ruin getrieben oder einfach aufgekauft.
Zur Zeit profitiert Europa massiv von dem Wettbewerbsnachteil, den sich die USA selbst aufgebürdet haben: durch die blühende Landschaft an kleinen und mittelgroßen Softwareschmieden ist Europa zur Dreh- und Angelscheibe der Innoviation geworden, während sich in den USA der Fortschritt in der Softwareentwicklung auf eine Handvoll von faktischen Monopolisten beschränkt.
Demonstration gegen Software Patente
Martin Leyrer
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