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Lokales
Veröffentlicht am 25.02.2004 11:39:06
Die EU hat nun die elektronische Kennzeichnung und Registrierung von Nutztieren mittels passiver Funktechnologie (RFID – Radio Frequency Identification) verabschiedet. Angesichts immer wieder grassierender Tierseuchen will die EU damit höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards für europäische Fleischprodukte sicherstellen. Durch die Funk-Chips soll das Fleisch von der “Weide bis zum Teller“ verfolgbar und nachweisbar sein.
Die Protokollierung ist in Österreich schon lange Pflicht.
Programme um den Viehbestand verwalten zu können z.B. von LBG Software helfen nicht nur sondern sind bei einer größeren Anzahl von Tieren mittlerweile unverzichtbar.
Bis in der EU ein gleich hoher Standard erfüllt wird braucht es allerdings noch.
Laut dieser Verordnung ist die Kenzeichnung mittels Chip gemäss ISO-Standard 11784/85 vorerst optional, wird aber nach einer Übergangsphase ab 1. Januar 2008 für Mitgliedstaaten mit einer Schaf- und Ziegenpopulation von über 600.000 Tieren verpflichtend. In Mitgliedstaaten mit einer kleineren Population kann sie dann auf freiwilliger Basis eingeführt werden, außer für Tiere, die für den Handel innerhalb der EU bestimmt sind.
Aufgrund seiner hohen Lesereichweite und seiner Robustheit gegenüber elektronischen Störsignalen, wie sie in der tierverarbeitenden Industrie auftreten, eignet sich der HITAG S Chip von Philips Semiconductors Styria besonders gut für die elektronische Kennzeichnung von Nutztieren.
RFIDs werden z.B. auch in der "Neuen Hauptbibliothek" der Stadt Wien eingesetzt. Diese stammen allerdings von Infineon und bieten im Vergleich zu Barcodes eindeutige Vorteile. Zunächst können deutlich mehr Informationen gespeichert werden. Sie geben Auskunft über Exemplarnummer, Autor, Bibliothekskennung, Standort in der Bibliothek, Systematikgruppe, letzter Entleiher, Status (ausgeliehen oder nicht) und die Information über Vollständigkeit bei Medienpaketen (bei mehrbändigen Büchern oder mehrteiligen CDs).
Des weiteren erleichtern sie das Ausleihen der Medien. Nun muss man nicht mehr jedes einzelne Buch scannen, was bei einer so großen Bibliothek eine Menge Zeit spart. Haben doch vergleichbare Großstadtbibliotheken rund 3.500 Besucher täglich.
wan
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