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Veröffentlicht am 09.01.2006 14:33:52
Die in der Arge Breitband Austria zusammengeschlossenen Internetbetreiber und -ausstatter haben die Einrichtung einer Task Force zur schnellen Umsetzung des IKT-Masterplans für den flächendeckenden Breitband-Internet-Ausbau in Österreich gefordert. Der vom Infrastrukturministerium initiierte und von der Regulierungsbehörde RTR erarbeitete IKT-Masterplan sei insgesamt zu begrüßen, hieß es in einer Pressemitteilung.
"Notwendige Konkretisierungen" bei der zentralen Koordination von IKT-Agenden würden allerdings fehlen, kritisierte Arge Breitband-Sprecher und Telekom Austria-Vorstand Rudolf Fischer. Die Umsetzung könne nur gelingen, wenn eine starke zentrale IKT-Koordinationsstelle geschaffen wird, die ressortübergreifend agiere, intensiv mit Ländern, Gemeinden, Contentlieferanten und der Industrie zusammenarbeite und auch mit einer entsprechenden Budgethoheit ausgestattet werde.
Wünschenswert für eine rasche Umsetzung der Ziele des Masterplans wäre die Einrichtung einer ständigen IKT-Task Force, die im Sinn des österreichischen Sozialpartnermodells funktioniert, meint der Interessensverband. Diese Task Force sollte aus Vertretern von Politik, Industrie und der RTR bestehen und sicherstellen, dass die IKT-Strategie des Bundes auch über die nächste Nationalratswahl hinaus Bestand habe.
Der IKT-Masterplan enthält eine Stärken/Schwächen-Analyse und eine Ist-Erhebung der österreichischen Position im IKT-Markt, strategische und operative Ziele sowie ein Paket von 44 Einzelmaßnahmen. Dadurch soll die Nutzung von Breitband-Internet forciert und Österreich ein Spitzenplatz in der Informationsgesellschaft nachhaltig gesichert werden.
Die Arge Breitband Austria besteht aus elf der größten Unternehmen der österreichischen IKT-Branche. Die Plattform repräsentiert fast zwei Drittel des österreichischen IKT-Marktes und beschäftigt rund 36.000 Mitarbeiter. Die Partner in der ARGE Breitband Austria sind Alcatel Austria, Cisco Systems Austria, HP Österreich, IBM Österreich, Kapsch CarrierCom AG, Microsoft Österreich, SAP Österreich, Siemens AG Österreich, Telekom Austria, UPC Telekabel und Tele2UTA.
(apa)