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Veröffentlicht am 29.11.2005 15:52:48
"Rosige Zukunftsaussichten" für den Einkauf über das Internet prognostiziert das Marktforschungsinstitut marketagent.com. Derzeit gebe es in Österreich etwa 2,2 bis 2,5 Millionen Online-Shopper, die einen klassischen Einzelhandelsumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro im Internet generieren. Dies entspreche in etwa 3,4 Prozent des gesamten Einzelhandelsvolumens.
Bücher, CDs, Videos, DVDs und Bekleidung stehen bei den Web-Einkäufen auf den obersten Podestplätzen. So haben bereits 59,1 Prozent der befragten "virtuellen Einkäufer" Bücher im World Wide Web bestellt. Auf Platz 2 der Hitliste rangieren CDs/Videos/DVDs (50,5 Prozent), gefolgt von Bekleidung (43,1 Prozent), so die Studie von marketagent.com. Auf den weiteren Rängen platzieren sich Karten für Konzerte, Theater und Events (35,6 Prozent), Elektro(nik)geräte und Fotoartikel (35 Prozent) sowie PC-Hardware & Computerzubehör (34,5 Prozent).
Die Online-Shopper stehen ihren bisherigen Einkäufen im WWW durchwegs positiv gegenüber: 60,5 Prozent sind mit ihren Web-Einkäufen der letzten 12 Monate alles in allem "sehr zufrieden", 35,6 Prozent "eher zufrieden". Die Ausgaben für Online-Einkäufe im letzten Jahr beziffern 23,0 Prozent der Umfrageteilnehmer aus dem Marketagent.com Online Panel mit bis zu 100 Euro. Knapp die Hälfte der Online-Shopper haben zwischen 100 und 500 Euro für Internet-Bestellungen ausgegeben, 27,1 Prozent sogar mehr als 500 Euro. Zu den wichtigsten Online-Shops der heimischen Web-Community zählen Amazon, eBay, Quelle, Eduscho und A&M.
Eintrittskarten, Spiele und Software
Eine Gegenüberstellung jener Produkte, die bereits übers Internet gekauft wurden, mit Produkten, bei denen eine Online-Bestellung grundsätzlich vorstellbar ist, zeigt laut Aussendung, dass das größte Online-Shopping-Potenzial bei Eintrittskarten, Spielen und Software schlummert. Die größten Verbesserungspotenziale sehen 29,2 Prozent der Online Shopper in der Sicherheit, gefolgt von den Bezahlsystemen (16,8 Prozent) und dem Beschwerde-Management (11,8 Prozent), so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.
Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, seien 43,5 Prozent der 800 Umfrageteilnehmer bereit, eine längere Wartezeit beim Bezahlvorgang in Kauf zu nehmen. Als bevorzugte Zahlungsvariante nennen 45,7 Prozent die "Überweisung nach Rechnung", die gleichzeitig auch von 78,8 Prozent als vertrauenswürdigste Option eingestuft wird.
(apa)