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Polymer lässt Augenkranke Licht wieder sehen
Veröffentlicht am 19.03.2013 13:16:25
Genua - Die meisten kennen photovoltaische Materialien in Form von Solarzellen, also als Mittel zur Stromgewinnung. Das Team um Fabio Benfenati, Leiter des IIT Department of Neuroscience and Brain Technologies, sowie Lanzani hatte aber schon vor einigen Jahren eine völlig andere Idee. Ein geeignetes photovoltaisches Polymer kann bei Beleuchtung Neuronen anregen, wie 2011 gezeigt wurde. Jetzt haben die Forscher Tests durchgeführt, bei denen beschädigte Ratten-Retinas auf eine Polymer-Schicht aufgebracht wurden. Bei Beleuchtung haben die Neronen dann ähnlich reagiert wie in einer gesunden Retina.
Dieses photovoltaische Polymer bietet einen Hoffnungsschimmer für Patienten, die aufgrund degenerativer Augenerkrankungen wie Retinitis Pigmentosa das Augenlicht verlieren. Denn ein Forscherteam unter Leitung des Italian Institute of Technology (IIT) http://www.iit.it hat in einer in Nature Photonics veröffentlichten Arbeit gezeigt, dass das Material Rezeptoren einer Ratten-Retina geeignet stimulieren kann, um wieder Licht wahrzunehmen. Das organische Polymer könnte somit langfristig deutlich besser Retina-Implantate ermöglichen.
Da das Material flexibel ist, passt es besser ins Auge als ein steifer Silizium-Chip. Ferner wären Implantate möglich, die im Gegensatz zum bisher einzigen in Europa und den USA tatsächlich zugelassenen Modell "Argus II" von Second Sight wirklich ohne externe Komponenten auskommen. Zudem könnte der Ansatz eine unglaubliche Auflösung bieten. "Im Prinzip könnte jedes Neuron oder Bipolarzelle angeregt werden, das Kontakt zu unserem Polymer hat", erklärt IIT-Materialwissenschaftler Guglielmo Lanzani.
Veröffentlicht am 19.03.2013 13:16:25
Genua - Die meisten kennen photovoltaische Materialien in Form von Solarzellen, also als Mittel zur Stromgewinnung. Das Team um Fabio Benfenati, Leiter des IIT Department of Neuroscience and Brain Technologies, sowie Lanzani hatte aber schon vor einigen Jahren eine völlig andere Idee. Ein geeignetes photovoltaisches Polymer kann bei Beleuchtung Neuronen anregen, wie 2011 gezeigt wurde. Jetzt haben die Forscher Tests durchgeführt, bei denen beschädigte Ratten-Retinas auf eine Polymer-Schicht aufgebracht wurden. Bei Beleuchtung haben die Neronen dann ähnlich reagiert wie in einer gesunden Retina.
Dieses photovoltaische Polymer bietet einen Hoffnungsschimmer für Patienten, die aufgrund degenerativer Augenerkrankungen wie Retinitis Pigmentosa das Augenlicht verlieren. Denn ein Forscherteam unter Leitung des Italian Institute of Technology (IIT) http://www.iit.it hat in einer in Nature Photonics veröffentlichten Arbeit gezeigt, dass das Material Rezeptoren einer Ratten-Retina geeignet stimulieren kann, um wieder Licht wahrzunehmen. Das organische Polymer könnte somit langfristig deutlich besser Retina-Implantate ermöglichen.
Da das Material flexibel ist, passt es besser ins Auge als ein steifer Silizium-Chip. Ferner wären Implantate möglich, die im Gegensatz zum bisher einzigen in Europa und den USA tatsächlich zugelassenen Modell "Argus II" von Second Sight wirklich ohne externe Komponenten auskommen. Zudem könnte der Ansatz eine unglaubliche Auflösung bieten. "Im Prinzip könnte jedes Neuron oder Bipolarzelle angeregt werden, das Kontakt zu unserem Polymer hat", erklärt IIT-Materialwissenschaftler Guglielmo Lanzani.
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