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Pipe: Filesharing-App für Facebook gestartet
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
<p>Berlin/Wien - Die Facebook-App "Pipe" http://usepipe.com des Berliner Start-ups Pipe Dream Technologies hat seit gestern, Dienstag, die interne Testphase abgeschlossen und ist nun für die User des Social Networks zugänglich - wenn auch vorerst nur für eine limitierte Anzahl über Invites. Sie ermöglicht den einfachen, plattformunabhängigen Austausch von Dateien über den Browser und setzt dabei auf Einfachheit.
Die gesamte Übertragungsprozedur erfolgt über ein einfach gehaltenes Fenster. Zuerst ist vom User der Adressat zu wählen, der dementsprechend auch gerade online sein muss. Anschließend wird die gewünschte Datei per Drag-and-Drop (zum Beispiel aus dem Fenster eines Dateimanagers) in das abgebildete Rohr gezogen, was automatisch den Transfer initiiert. Das Versenden mehrerer Files auf einmal ist aktuell nicht möglich.
Das Gegenüber wird nun entweder per Botschaft aufgerufen, Pipe zu installieren - was in diesem Falle auch ohne Invitecode möglich ist und einen einfachen Weg zur Umgehung desselben bietet - oder die App meldet sich unmittelbar mit einem Hinweis auf die Übertragungsanfrage. Nach der Annahme verschickt Pipe zuerst Informationen über die Datei, was momentanlaut ersten Testberichten noch verhältnismäßig lange dauert und gut und gerne eine Minute an Zeit verschlingen kann.
Die eigentliche Übertragungdauer variiert mit der verfügbaren Bandbreite von Sender und Empfänger als auch mit der Serverauslastung. In einem Test konnte eine zehn Megabyte große Datei in zwei Minuten und 15 Sekunden versandt werden, was ungefähr einer Geschwindigkeit von 76 Kilobyte pro Sekunde entspricht. Die App erkennt jedoch meist, wenn zwei Nutzer sich im gleichen Netzwerk befinden und verschickt die Datei dann wesentlich schneller.
Das Größenlimit für jede Datei beträgt aktuell ein Gigabyte. Ein Wert, der aber eher theoretischer Natur ist. Das tatsächliche Maximum hängt vom Betriebssystem, der Rechnerkonfiguration und dem Browser der Nutzer ab und dessen Einstellungen, da Pipe den Cache als Zwischenlager nutzt.
Sicherheitsmechanismen scheinen aktuell nicht integriert zu sein. Das Programm nimmt allen Anschein nach weder einen Virenscan vor noch sperrt es potenziell gefährliche Dateitypen. Der Versand eines ausführbaren Files (.exe) klappte problemlos.
Ist die Übertragung abgeschlossen, lässt Pipe den Empfänger die Datei an einem beliebigen Ort speichern. Ein separater Menüpunkt informiert über verpasste Transferanfragen, zusätzlich lassen sich akustische Signale für Anfragen und abgeschlossene Versandvorgänge ein- und ausstellen.
In Summe bietet Pipe bereits gute Funktionalität, mit der die Facebook-App wohl bald für die Allgemeinheit durchstarten wird. Das, was geboten wird, ist technisch aber einwandfrei umgesetzt, wenngleich das Fehlen eines Virenchecks ein potenzielles Einfallstor für Missbrauch darstellt.
Ob sich Filesharing via Facebook durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für den schnellen Versand kleinerer Datenmengen ist Pipe aber sicher geeignet.
Präsentationsvideo zu Pipe: http://vimeo.com/42147834
Veröffentlicht am 30.05.2012 17:42:39
<p>Berlin/Wien - Die Facebook-App "Pipe" http://usepipe.com des Berliner Start-ups Pipe Dream Technologies hat seit gestern, Dienstag, die interne Testphase abgeschlossen und ist nun für die User des Social Networks zugänglich - wenn auch vorerst nur für eine limitierte Anzahl über Invites. Sie ermöglicht den einfachen, plattformunabhängigen Austausch von Dateien über den Browser und setzt dabei auf Einfachheit.
Die gesamte Übertragungsprozedur erfolgt über ein einfach gehaltenes Fenster. Zuerst ist vom User der Adressat zu wählen, der dementsprechend auch gerade online sein muss. Anschließend wird die gewünschte Datei per Drag-and-Drop (zum Beispiel aus dem Fenster eines Dateimanagers) in das abgebildete Rohr gezogen, was automatisch den Transfer initiiert. Das Versenden mehrerer Files auf einmal ist aktuell nicht möglich.
Das Gegenüber wird nun entweder per Botschaft aufgerufen, Pipe zu installieren - was in diesem Falle auch ohne Invitecode möglich ist und einen einfachen Weg zur Umgehung desselben bietet - oder die App meldet sich unmittelbar mit einem Hinweis auf die Übertragungsanfrage. Nach der Annahme verschickt Pipe zuerst Informationen über die Datei, was momentanlaut ersten Testberichten noch verhältnismäßig lange dauert und gut und gerne eine Minute an Zeit verschlingen kann.
Die eigentliche Übertragungdauer variiert mit der verfügbaren Bandbreite von Sender und Empfänger als auch mit der Serverauslastung. In einem Test konnte eine zehn Megabyte große Datei in zwei Minuten und 15 Sekunden versandt werden, was ungefähr einer Geschwindigkeit von 76 Kilobyte pro Sekunde entspricht. Die App erkennt jedoch meist, wenn zwei Nutzer sich im gleichen Netzwerk befinden und verschickt die Datei dann wesentlich schneller.
Das Größenlimit für jede Datei beträgt aktuell ein Gigabyte. Ein Wert, der aber eher theoretischer Natur ist. Das tatsächliche Maximum hängt vom Betriebssystem, der Rechnerkonfiguration und dem Browser der Nutzer ab und dessen Einstellungen, da Pipe den Cache als Zwischenlager nutzt.
Sicherheitsmechanismen scheinen aktuell nicht integriert zu sein. Das Programm nimmt allen Anschein nach weder einen Virenscan vor noch sperrt es potenziell gefährliche Dateitypen. Der Versand eines ausführbaren Files (.exe) klappte problemlos.
Ist die Übertragung abgeschlossen, lässt Pipe den Empfänger die Datei an einem beliebigen Ort speichern. Ein separater Menüpunkt informiert über verpasste Transferanfragen, zusätzlich lassen sich akustische Signale für Anfragen und abgeschlossene Versandvorgänge ein- und ausstellen.
In Summe bietet Pipe bereits gute Funktionalität, mit der die Facebook-App wohl bald für die Allgemeinheit durchstarten wird. Das, was geboten wird, ist technisch aber einwandfrei umgesetzt, wenngleich das Fehlen eines Virenchecks ein potenzielles Einfallstor für Missbrauch darstellt.
Ob sich Filesharing via Facebook durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für den schnellen Versand kleinerer Datenmengen ist Pipe aber sicher geeignet.
Präsentationsvideo zu Pipe: http://vimeo.com/42147834
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