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Veröffentlicht am 04.08.2006 11:03:02
Der niederländische Elektronikkonzern Philips verkauft einen Großteil seiner Halbleiter-Sparte für 3,4 Mrd. Euro und will sich nun stärker als bisher auf Elektronik-Produkte für die Bereiche Lifestyle und Gesundheitspflege konzentrieren. Die Investmentfirmen Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR), Silver Lake Partners und AlpInvest übernähmen 80,1 Prozent von Philips Semiconductor, teilte Philips mit. Philips selbst schließe damit seine Neuausrichtung auf weniger zyklische Aktivitäten ab.
Philips Semiconductors stellt überwiegend Chips für Unterhaltungselektronik, Autos und Mobiltelefone her. Der Bereich beschäftigt weltweit rund 37.000 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Jahr 4,6 Mrd. Euro um.
Mehr Wachstum durch Eigenständigkei
Nach Angaben von Philips erhält die Sparte nun die Möglichkeit, ihr volles Potenzial zu entfalten. Es gebe eine sehr gute Grundlage, auf der das neue Halbleiterunternehmen erfolgreich wachsen und als unabhängige Firma im Wettbewerb bestehen könne.
Branchenexperten erklärten, der Bereich könne nun als eigenständige Firma mehr Kunden gewinnen, als dies unter dem Dach von Philips möglich gewesen sei.
Durch das Geschäft mit dem Konsortium wird die Sparte nach Angaben von Philips insgesamt mit 8,3 Mrd. Euro bewertet. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der Verkaufssumme sowie vier Mrd. Euro Schulden und etwa 900 Mio. Euro für den Anteil, den Philips behält.
Philips zählt sich zu den größten Elektronik-Konzernen der Welt mit zuletzt 30,4 Mrd. Euro Jahresumsatz und rund 158.000 Beschäftigten. In Deutschland arbeiten rund 10.700 Menschen für Philips. Hier zu Lande setzte der Konzern 2005 rund 4,4 Mrd. Euro um.
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