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Veröffentlicht am 18.04.2006 12:26:05
Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist mit seinem Gewinn im ersten Quartal auf Grund einer Sonderbelastung unter den Erwartungen von Branchenexperten geblieben. Mittelfristig zeigte sich der Konzern aber optimistisch. Philips sei auf gutem Wege, was Umsatz und Rentabilität angehe, teilte das Unternehmen mit. Dann strebt Philips ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent an. Bei der Umsatzrendite werden sieben bis zehn Prozent anvisiert. Philips-Aktien starteten am Dienstag in Amsterdam mit Kursverlusten in den Handel. Sie gaben in den ersten Handelsminuten 1,2 Prozent auf 26,52 Euro nach.
Seinen Netto-Gewinn im ersten Vierteljahr 2006 bezifferte Europas größter Elektronikkonzern auf 160 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 221 Mio. Euro nach 117 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum gerechnet. Den Gewinn habe ein Sonderposten von 45 Mio. Euro bei seinem Gemeinschaftsunternehmen für Röhren-Fernseher und -Monitore, LG.Philips Displays, belastet, teilte der Konzern mit.
Umsatz gestiegen
"Wenn man das heraus nimmt, wurden die Erwartungen erfüllt. Wenn man auf die Umsätze schaut, sind sie deutlich besser ausgefallen", sagte Analyst Eric de Graaf vom Brokerhaus Petercam. Beim Umsatz legte Philips indes stärker als erwartet auf 7,37 Mrd. Euro zu. Analysten hatten im Schnitt 7,03 Mrd. Euro nach 6,64 Mrd. Euro ein Jahr zuvor erwartet. Bereinigt um Übernahme, Beteiligungsverkäufe und Wechselkursschwankungen stieg der Umsatz um zehn Prozent. Positiv wirkte sich der weltweite Absatz bei neuen Rasierern, Flachbildfernsehern, medizinischen Ausrüstungen und Lampen aus.
Den operativen Ertrag aus seinen Kerngeschäften nannte Philips mit 335 Mio. Euro gegenüber einer durchschnittlichen Analystenerwartung von 334 Mio. Euro. "Wir sind erfreut, dass wir unsere Dynamik erhalten - mit kräftigem Wachstum und solider Entwicklung in all unseren wichtigen Sparten", erklärte Konzernchef Gerard Kleisterlee.
Das Ergebnis stützte vor allem eine kräftige Steigerung im Halbleitergeschäft. Hier kletterte das operative Ergebnis auf 89 Mio. Euro von 14 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Analysten hatten hier im Schnitt allerdings sogar mit einer Steigerung auf 99,4 Mio. Euro gerechnet. Das Geschäft profitierte von Umstrukturierungen und einer Ausweitung seines Produktangebots. Philips hat angekündigt, seine Chipsparte - mit einem Umsatz von 4,6 Mrd. Euro im vergangenen Jahr der neuntgrößte Branchenvertreter der Welt - unabhängig aufstellen und für eine Fusion vorbereiten zu wollen. Der Konzern gab bekannt, er sei auf gutem Wege, die Chip-Sparte bis zum Ende des dritten Quartals abzulösen.
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