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Veröffentlicht am 04.09.2006 10:44:28
Der niederländische Elektronik-Konzern Royal Philips will auch künftig in der Unterhaltungselektronik eine führende Rolle spielen. Das bekräftigte Rudy Provoost, Chef der Philips Consumer Electronics, im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Damit tritt Europas größter Hersteller von Unterhaltungselektronik anders lautenden Spekulationen entgegen, Philips wolle aus dem Geschäft mit schwachen Margen aussteigen. In den vergangenen zwei Jahren sei es vor allem darum gegangen, durch Zukäufe den Bereich der Medizintechnik zu stärken, sagte Provoost. "Aber das heißt nicht, dass wir unwichtiger werden."
Philips hat das Geschäft mit der Konsumelektronik in den vergangenen Jahren umstrukturiert und überlässt inzwischen große Teile der Produktion seinen Auftragsfertigern. "Man muss nicht mehr alles selber machen", sagte Provoost dazu. Philips' Stärke liege vor allem in der Innovationsfähigkeit und im globalen Marktzugang.
Aus den Korruptionsvorwürfen in Deutschland habe der Konzern bereits Konsequenzen gezogen. Ehemaligen Philips-Mitarbeitern wird vorgeworfen, Einkäufer von Elektronikmärkten mit Geschenken bedacht zu haben. "Wir haben daraufhin sofort alle unsere Regeln überprüft", sagte Provoost. Nun gehe es darum, sie noch stärker durchzusetzen. Provoost: "Alle entsprechenden Vertriebsmaßnahmen werden künftig mit der Rechtsabteilung abgestimmt und auf Rechtmäßigkeit überprüft."
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