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Lokales
Veröffentlicht am 28.08.2003 18:14:23
Microsoft verliert Streit um PlugIn Patent und ändert seinen Internet Explorer ab Eine Methode, die es ermöglicht eine auf einem zentralen Server gespeicherte Applikation auf einem Clientrechner auszuführen, indem die Programmoberfläche zum Beispiel in eine HTML Seite im WebBrowser eingebettet wird - so wird das Patent mit der Nummer 5,838,906 beschrieben, dass die Entwicklergruppe Eolas 1994 beantragte und um dass es im jüngsten Gerichtsurteil gegen den Softwarekonzern Microsoft geht.
Im Juli began der Prozess, der entscheiden sollte, ob Microsoft für die Einbettung seiner ActiveX Komponenten in Webseiten ein geltendes Patent verletzt oder nicht. Am 11. August entschied das Gericht dann gegen Microsoft und verurteilte das Unternehmen zu einer Geldstrafe von über 520 Millionen US Dollar.
Nun soll der Internet Explorer umgebaut werden, um die Patentsverletzung zu beseitigen. Dies jedoch könnte weitreichende Folgen für das gesamte Internet mit sich tragen, denn noch immer ist der Internet Explorer mit Abstand Marktführer unter den Internet Browsern und ein Großteil des WWWs ist auf Microsofts Browser ausgerichtet. Auch ist Microsoft nicht der alleine mit dem Verstoß - zahlreiche Web- und Authoring-Tools nutzen dieselbe Technik und auch das Einbinden von Java Applets kann mit dem Patent beschrieben werden. Um den Ernst der Lage zu ermitteln, trafen sich am 19. August die Mitglieder des World Wide Web Consortium (W3C) in San Fransisco, wo zusammen mit Microsoft über Lösungsvorschläge zur Umgehung des Patents diskutiert wurden. Das Konsortium hofft auf eine möglichst geringfühgige Änderung, um den unzähligen Webseiten Betreiber im Internet eine Umstrukturierung ihres HTML Codes zu ersparen. Um die Öffentlichtkeit auf dem Laufenden zu halten, hat das W3C eine Mailing Liste eingerichtet, die über das Voranschreiten der Diskussion informiert. Desweiteren soll eine FAQ entstehen, um alle aufkommenden Fragen zu beantworten. Man ist zuversichtlich, dass man schnell eine Lösung findet, die dann auch den Weg zum anerkannten Web Standard findet.
AlexG
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