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Veröffentlicht am 02.03.2006 15:29:11
Die österreichischen Investoren Martin Schlaff, Josef Taus und Helmut Cordt, die kürzlich mit der serbischen Regierung die Gründung eines Nachfolgeunternehmens für den serbischen Mobilfunkbetreiber Mobtel vereinbart haben, werden beim geplanten anschließenden Verkauf des neuen Unternehmens kein Vorkaufsrecht haben.
Die Mobilkom Austria, die über Schlaff & Co. in den serbischen Markt einsteigen wollte, könnte am Ende "als Verlierer dastehen", kommentiert die Tageszeitung "Blic". Den Österreichern sei es nicht leicht gefallen, auf ein Vorkaufsrecht zu verzichten - doch die serbischen Verhandler seien in diesem Punkt zu keinem Kompromiss bereit gewesen, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung "Danas".
Für den Strategie-Chef der staatlichen Post (PTT), Zeljko Ivanji, ist es entscheidend, dass es keine Vorkaufsrechte für das neue Unternehmen gibt. "Das würde das Interesse und damit auch den Verkaufspreis verringern", erklärte Ivanji gegennüber "Danas".
Interesse von Vodafone und Telenor
Als Interessenten für den Erwerb des noch zu gründenden Unternehmens haben sich laut "Blic" neben der Telekom-Austria-Tochter Mobilkom bereits auch der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone und die norwegische Telenor deklariert. Die Telenor-Gruppe ist am österreichischen Mobilfunker One beteiligt. Vodafone kooperiert in Österreich mit der Mobilkom.
Geplant ist ein zweistufiges Verkaufsverfahren: Zunächst will man in einer offenen Runde die Offerte sämtlicher Interessenten entgegen nehmen, danach soll eine Versteigerung stattfinden, an der die beiden Bestbieter der ersten Runde teilnehmen können. Der Sieger könnte Mitte des Jahres feststehen.
Die von den österreichischen Investoren mit der serbischen Regierung getroffene Vereinbarung enthält auch die Klausel, dass Serbien in den nächsten zweieinhalb Jahren keine weitere Mobilfunk-Lizenz vergeben darf. Der Belgrader Wirtschaftsexperte Miroslav Prokopijevic erwartet daher ein starkes Interesse am Erwerb des Mobtel-Nachfolgers, da es eine "Monopolrente" gebe. "Das ist gut für den Käufer und schlecht für die heimischen Mobilfunk-Kunden", sagte Prokopijevic dem Radiosender "B-92".
In Serbien gab es bisher zwei Mobilfunk-Betreiber: die Mobtel und die staatliche Telekom; Nachdem der Mobtel die Funklizenz entzogen wurde, wird das Mobtel-Netz von der Telekom verwaltet.
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