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Veröffentlicht am 07.02.2006 10:49:42
Die Nutzung von Online-Banking ist in Europa äußerst unterschiedlich. Während in Finnland, Norwegen und Estland 70 bis 80 Prozent der Internetuser ihre finanziellen Transaktionen online abwickeln, sind es in Rumänien, Bulgarien und Griechenland weniger als zehn Prozent. Die EU-25-Länder liegen mit 36 Prozent deutlich hinter den USA (44 Prozent), Österreich findet sich mit 30 bis 40 Prozent im europäischen Mittelfeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Deutsche Bank Research.
Generell könne festgestellt werden, dass die Nutzung von Online-Banking von Norden nach Süden und von reichen zu ärmeren Ländern abnimmt. Die elektronische Abwicklung geht laut Studie zwar häufig, aber nicht immer zu Lasten von Filialbesuchen: In Frankreich und Italien gibt es in beiden Bereichen eine Zunahme, die Niederländer, Schweden und Deutschen suchen dagegen seltener als früher ihre Bank vor Ort auf. Insgesamt erhöht der Bildungsgrad die Wahrscheinlichkeit, dass finanzielle Transaktionen online abgewickelt werden.
Sicherheitsbedenken als Barriere
Als Hindernis für Online-Banking werden - wenig überraschend - vor allem Sicherheitsbedenken genannt. Mit Ausnahme von Frankreich ist deshalb auch eine Korrelation zwischen diesbezüglichen Vorbehalten und der tatsächlichen Nutzung feststellbar. Die Franzosen sind zwar sehr besorgt, wickeln ihre Bankgeschäfte aber trotzdem häufig online ab, so die Analysten. Die Sicherheitsbedenken gehen allerdings nicht auf schlechte Erfahrungen zurück, da laut den Angaben kein Zusammenhang zwischen Fällen von Datenmissbrauch im jeweiligen Land und der Nutzung besteht. Neben der Sicherheit sind für Bankkunden, die ihre Transaktionen im Web erledigen, vor allem günstigere Gebühren und die Möglichkeit zur Interaktion von Bedeutung.
Wenig Unterschiede gibt es bei der Verbreitung von Online-Shopping und Online-Banking. Wer im Internet einkauft, erledigt auch gleich seine finanziellen Angelegenheiten, so Deutsche Bank Research. In Deutschland und Großbritannien steht E-Commerce allerdings höher im Kurs als die Online-Banking-Nutzung suggerieren würde, während es bei den nordischen Ländern genau umgekehrt ist.
Ein weiteres Ergebnis stellt den so genannten Silver Surfers ein fortschrittliches Zeugnis aus: Der Anteil der Internetuser, die ihre Finanzen elektronisch verwalten, nimmt mit dem Alter praktisch nicht ab. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es rund 42 Prozent, bei den 45 bis 54-Jährigen 37 Prozent. Personen zwischen 65 und 74 Jahren nutzen bereits wieder zu 41 Prozent Online-Banking. Allerdings ist die Internetverbreitung unter älteren Menschen deutlich geringer als bei jungen, was die größte Herausforderung für eine stärkere Nutzung von Online-Banking darstellt, meinen die Analysten.
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