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Veröffentlicht am 24.01.2006 11:28:00
Der österreichische Markt für Festnetz-Breitband-Internet ist 2005 um beachtliche 39 Prozent gewachsen. Wachstumstreiber für den gesamten Breitband-Markt, der im Vorjahr um knapp 440.000 Anschlüsse zugelegt hat, waren attraktive DSL-Angebote und UMTS-Mobilfunkprodukte.
Das geht aus einer der APA vorliegenden Studie zum österreichischen Festnetzmarkt des Beraters Arthur D. Little hervor. Österreich liegt damit im internationalen Vergleich etwa im Mittelfeld.
36 Prozent der österreichischen Haushalte hatten Ende 2005 bereits Festnetz-Breitband-Internet, was ein Plus von 39 Prozent gegenüber 2004 darstellt. Angeführt wird das Ranking der Länder mit der höchsten Breitband-Penetration in Haushalten von Hongkong mit 74,1 Prozent und Korea mit 73,4 Prozent. Vorne im europäischen Vergleich liegen die Niederlande mit 55 Prozent. Die Schweiz liegt vergleichsweise mit 52,6 Prozent vor Österreich, Deutschland mit 27,2 Prozent dahinter. Eine noch geringe Penetration weisen Kroatien mit 7,4 Prozent und Tschechien mit 9,8 Prozent auf. Frankreich baute die Breitbandpenetration im Vorjahr von 16 auf 36 Prozent aus. In den USA liegt der Wert bei 39,8 Prozent, in Japan bei 38,9 Prozent, in China bei 10,6 Prozent.
Das Wachstum des österreichischen Breitbandmarktes sei auf Grund zu hoher Einstiegspreise jahrelang anderen europäischen Ländern hinterhergehinkt, analysiert Arthur D. Little. 2005 sei es nun erstmals gelungen, einen "Spitzenwert" zu erzielen. 26 Prozent des Gesamtwachstums entfielen dabei bereits auf mobile UMTS-Steckkarten für Laptops, die aktuell etwa zehn Prozent der österreichischen Breitbandanschlüsse stellen. 39 Prozent des Wachstums im gesamten österreichischen Breitbandmarkt entfielen auf die Telekom Austria, 21 Prozent auf alternative Betreiber im Kupferkabelbereich, 14 Prozent auf Kabelnetzbetreiber.
WiMax bringt neue Geräte
Die Entwicklung in den nächsten Jahren werde durch neue Breitbanddienste geprägt sein, meint Arthur D. Little. Zusätzlich seien neue mobile Marktplayer durch die WiMax-Technologie und die drei zur Ausschreibung stehenden Frequenzpakete im 450 MHz-Bereich zu erwarten. 2005 habe sich die Konsolidierung am österreichischen Telekommarkt fortgesetzt. Inode ist von UPC übernommen worden, nachdem bereits 2004 Tele2 die UTA gekauft hatte. Speziell im ISP-Bereich werde sich dieser Trend auch künftig noch auf Grund der zahlreichen regionalen Player fortsetzen, meint der Berater.
Arthur D. Little geht davon aus, dass bis 2010 mehr als 15 Prozent des Sprachaufkommens via Voice over IP (VoIP) abgewickelt wird. Dies gelte sowohl für die Festnetz- als auch verzögert für die Mobilfunktelephonie. Virtuelle Betreiber wie Skype, Yahoo oder Google würden beispielsweise vermehrt VoIP kostengünstig auch via Access-Partnerschaften zum Beispiel über WLan-Zugang anbieten.
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