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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 12.05.2003 17:31:12
Rechtzeitig zur größten Spielemesse der Welt, der E3 (Electronic Entertainment Expo) in Los Angeles, präsentiert NVIDIA die GeForceFX 5900. Die neue GPU wird wie die anderen FX-Modelle in moderner 0,13µm-Technologie gefertigt und bringt neben höherer Leistung durch gesteigerten Takt auch neue Features mit sich. Die GeForceFX 5900 Ultra wird mit einem Takt von 450 MHz befeuert, die „normale“ Version GeForceFX 5900 mit 400 MHz so wie die GeForceFX 5800 (Non-Ultra), die nun wohl endgültig eingestampft wird. Die Speicheranbindung ist ebenfalls 256 Bit breit, zum Einsatz kommen auch DDR-II-Speicher. Die neue GeForceFX wurde anscheinend deutlich überarbeitet, da neben den angeführten neuen Features und dem höheren Takt der Kühlkörper deutlich kleiner ausgefallen ist, was auf weniger Verlustwärme und somit besseres Chipdesign zurückzuführen ist.

Das erste der neuen Features ist die verbesserte CineFX 2.0-Engine, die Pixel-Shader-Programme effizienter ausführen soll und nun angeblich die doppelte Leistung im Vergleich zur CineFX 1.0-Engine erbringt.
Weiters prahlt NVIDIA, bei der Kantenglättung abermals einen riesigen Schritt getan zu haben. Mit der zweiten Generation der Intellisample High-Resolution Compression Technology (HTC) wird eine höher auflösende Version jedes einzelnen Bildes erfasst, in der Größe angepasst und für die Bildschirmausgabe neu gesampelt, sodass angeblich selbst kleinste Mängel verschwinden. In Punkto Performance will man nun eine bis zu 50-prozentige Steigerung der Kompressionseffizienz im 6XS-Modus erzielen. Bei Auflösungen von 1600 x 1280 (?) Pixel soll eine unvergleichliche Bildqualität geboten werden. Ob diese „unvergleichliche Bildqualität“ bezug auf vorhergehende GeForceFX-GPUs oder auf die neuesten Radeon-GPUs nimmt, wird nicht erwähnt. Für NVIDIA wäre dies recht wünschenswert, da sie sich bis jetzt im Vergleich eine eher mittelmäßige Darstellungsqualität, besonders bei der Texture-Schärfe, gefallen lassen müssen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. In diesem Fall ist dies mit der UltraShadow-Technologie jedoch positiv gemeint. Damit wird es Programmierern ermöglicht, detailgetreue Schatten darstellen zu können, ohne dass dabei die Framerate zu stark sinkt. Innerhalb einer Szene werden die Tiefenbereiche (Z-Buffer) berücksichtigt und nur der Bereich berechnet, der von einer Lichtquelle am meisten betroffen ist. Dadurch kann die Schattengenerierung insgesamt erheblich beschleunigt werden, dies bei 128-Bit-Genauigkeiten.
Da die neue GeForceFX 5900 die deutlich bessere GPU ist, wird die FX 5800/Ultra nun gar nicht mehr Fuß fassen. Bis jetzt war diese Karte nur sehr schwer zu haben. Einige Grafikkartenhersteller haben sich ohnehin schon vor einiger Zeit dazu entschlossen die FX 5800/Ultra erst gar nicht anzubieten, da die Aussicht auf die 5900 deutlich attraktiver war.
Diese soll nun massiv und vor allem schnell kommen. Schon im Juni 2003 sollen die ersten Muster erhältlich sein. Geplant sind mehrere Versionen. Zunächst einmal die GeForceFX 5900 Ultra mit 450 MHz und 256 MByte DDR-II-Speicher, welcher mit 450 MHz (900 MHz DDR) angesprochen wird, zu rund 500 Euro. Um 100 Euro günstiger präsentiert sich die GeForceFX 5900 mit 400 MHz und 128 MB DDR-II-Speicher.
Ein Monat später kommt dann die GeForceFX 5900 Value, aufgrund von DDR1-Speicher nur rund 300 Euro kosten wird, mit sicher guten Verkaufschancen. Somit hat NVIDIA in absehbarer Zeit auch im High-End-Gamer-Bereich wieder ein gewichtigeres Wörtchen mitzureden. Im Mid-Range und Low-End-Bereich kann man mit der GeForceFX 5600 (Ultra) und GeForceFX 5200 punkten.

ATIs Antwort
...zur heutigen Präsentation war die Ankündigung der Radeon 9800 Pro mit 256 MB DDR-II. Dies wurde jedoch schon bei der eigentlichen Einführung der Radeon 9800 in Aussicht gestellt und überrascht somit kaum. Erhältlich ist das neue ATI-Top-Produkt demnächst in geringen Stückzahlen zu 500,- Euro.
DDR-II
Nun ist es endlich soweit, die nächste Generation der DDR-SDRAMs hält Einzug bei Grafikkarten. Die neuen Bausteine benötigen bei Schreibzugriffen eine um einen Takt kürzere CAS Latency als bei Lesezugriffen. Insgesamt haben DDR-II-Speicher allerdings eine etwas höhere Latenzzeit als DDR-I-Speicher. Dies macht allerdings nichts, da die zweite Generation für deutlich höhere Taktfrequenzen ausgelegt ist. Die Core-Spannung ist mit 1,8 Volt bedeutend geringer. DDR-1-Module werden mit 2,5 Volt versorgt. Somit ist die Verlustleistung auch geringer und die Chips können mit höheren Taktfrequenzen betrieben werden, wodurch DDR-II-Speicher trotz höherer Latenzzeit schneller ist.
NVIDIA
wan
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