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Lokales
Veröffentlicht am 03.04.2003 12:51:40
Grafikchiphersteller NVIDIA beglückt nicht nur Spieler, auch Kriegsgerät wie Panzer werden mit den 3D Chips ausgestattet, wie sie auch im IRAK Krieg zum Einsatz kommen. NVIDIA Chips finden sich neben heimischen PCs, Workstations und Spielekonsolen auch beim Militär wieder. Damit ist nicht nur der Soldat gemeint, der in der Mittagspause schnell mal ein 3D Shooter zocken kann, sondern handfestes Kriegsgerät wie der Apache Helikopter, die F-22 Jets als auch die M-1 Panzer (Abrams). In zivilen Simulatoren kommen Grafikkarten von NVIDIA und ATI schon länger zum Einsatz, der Einsatz in Panzern oder Jets dürfte wohl eher unbekannt sein. Neu ist das Ganze jedoch nicht: Bereits Ende 2001 gaben Quantum3D und NVIDIA das FARSIGHT nV Programm bekannt, um NVIDIA-Grafiktechnologie für Embedded Systems zu entwickeln.
In einem Flugzeug wird der Pilot neben zahlreichen anderen Informationsquellen über Bildschirme mit Informationen versorgt, nach und nach sollen diese Informationen digital und nicht mehr analog aufbereitet werden. NVIDIA verkauft die Chips nicht direkt an das Militär, der Deal wird über Quantum3D realisiert. Warum die Chips von NVIDIA auch beim Militär begehrt sind, hängt nicht nur von ihrer Leistungsfähigkeit ab, sondern auch davon, wie viel (oder eher weniger) Strom sie verbrauchen und ob sie ohne Ventilatoren gekühlt werden können, ein Beispiel für einen solchen Chip ist der bereits in die Jahre gekommene Quadro2 Go.
Bisher hat Quantum3D einige Panzer des Typs M-1 Abrams mit den 3D Chips ausgerüstet, zukünftig sollen weitere Fahrzeuge und Handgeräte wie GPS, wie sie auch im Irak Krieg zum Einsatz kommen, ausgestattet werden. Das Auftragsvolumen soll aber eher bescheiden sein, genaue Zahlen sind nicht bekannt, einige tausend gelten als wahrscheinlich. Dass die Chips dann nicht zum normalen Ladenpreis den Besitzer wechseln werden, ist klar, somit dürfte es für Quantum3D dennoch ein gutes Geschäft darstellen.

pit
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