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Veröffentlicht am 12.09.2006 21:30:47
Die Österreicher setzen bei Haushaltsgeräten wieder mehr auf bekannte Marken und Hightech-Produkte, die Zeit der Schnäppchenjäger ist vorbei. Wurden in den vergangenen Jahren hauptsächlich neue Elektrogeräte aus unmittelbarem Bedarf und kostengünstig gekauft, geht nun der Trend hin zu hochwertiger Heimunterhaltung und Wellness-Produkten. Rund 75 Prozent der Ausgaben für Elektrogeräte fließen in den Küchenbereich. So zumindest die Einschätzung der heimischen Elektronikbranche. Verlierer dieses Trends werde hauptsächlich die Tourismusbranche sowie der Kredit- und Versicherungssektor sein, erklärte der Fachverband Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) vor Journalisten.
Innerhalb der Elektrobranche sei zu beobachten, dass es bei jungen Konsumenten eine Trend hin zur Bestellung im Internet bzw. zum Kauf bei Elektroketten gebe. Wobei sich am gesamten Offline-Markt jeweils Elektroketten und Fachhändler rund 50 Prozent des Marktes teilen. Zu beobachten sei aber eine Expansion der Großflächenmärkte.
U-Elektronik boomt
Der Bereich Consumer Electronics (Fernseher, DVD-Rekorder, MP3-Player, etc.) ist im ersten Halbjahr 2006 um sieben Prozent auf 310 Mio. Euro angewachsen. Flachbildschirme legten um 52 Prozent zu, wobei 70 Prozent der neu gekauften Geräte bereits eine Bildschirmdiagonale von 80 cm und darüber haben. DVD-Rekorder mit Harddisk wurden um 25 Prozent mehr verkauft. Reine DVD-Player verloren hingegen 12 Prozent. MP3-Player legten um 38 Prozent zu, Navigationssysteme um 153 Prozent. Ein bescheidenes Plus gab es bei den Digitalkameras (1 Prozent). Für den Gesamtmarkt wird heuer ein Umsatzwachstum von acht Prozent erwartet.
Bei den Haushaltsgeräten wurde das vier Jahre dauernde Tief überwunden, für 2005 wird ein Umsatzwachstum von 0,7 Prozent erwartet. Insbesondere die Bereiche Umweltschutz und sparsamer Energieverbrauch würden den Markt treiben. Hier sei allerdings auch der Staat gefordert, der die Umrüstung auf verbrauchsärmere Geräte stärker fördern solle, meinten die Gerätehersteller.
Der Verkauf von Kleingeräten profitiert nach Angaben der Elektrobranche vom Wellness-Trend. Im ersten Halbjahr wurde allerdings nur ein bescheidenes Plus von 1,1 Prozent erwirtschaftet. Als Top-Seller erwiesen sich Kaffeemaschinen (plus 20 Prozent). Das beachtlichste Wachstum gab es bei Bikinizonen-Trimmer: Hier jubelt die Branche über ein Plus von 173 Prozent.
PCs sind allgegenwärtig
Bei Computern gab es ein Plus von rund 20 Prozent, wobei der Trend zu Laptops weiter anhalte. Insgesamt wurden 2005 rund 1,05 Millionen Computer verkauft, heuer sollen es 1,1 Millionen werden. Wobei der Zuwachs bei den Verkäufen durch die sinkenden Preise im Umsatz kaum Niederschlag finden werde.
Einen stark wachsenden Markt gibt es beim digitalisierten Fernsehen. Im vergangenen Jahr wurden nach GfK-Zahlen ein Plus von 24 Prozent beim Absatz von Digitalreceivern verzeichnet. Waren es im Vorjahr 302.000 Receiver, sollen es heuer bereis 400.000 bis 450.000 Stück sein. Das digitale Antennenfernsehen DVB-T startet in Österreich am 26. Oktober. Betroffen sind jene 40 Prozent der Haushalte, die derzeit ORF1, ORF2 und ATV über eine terrestrische Antenne oder eine analoge Satelliten-Anlage empfangen.
In den 3,3 Millionen österreichischen Haushalten befinden sich durchschnittlich Elektro-Kleingeräte im Wert von 500 Euro. Sie sind durchschnittlich sieben Jahre im Einsatz, wobei Markengeräte für einen längeren Zeitraum angeschafft werden als No-Name-Produkte, so der Fachverband.
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