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Veröffentlicht am 09.03.2006 12:05:38
Nach wochenlangen Spekulationen im Internet haben Microsoft, Intel und mehrere PC-Hersteller auf der CeBIT einen ultrakompakten Personalcomputer im Taschenbuchformat vorgestellt.
Mehrere Ausführungen des Gerätetyps folgen einem neuen Design, das nach der japanischen Papierfaltkunst als "Origami-Projekt" bezeichnet wird. Die Geräte laufen mit dem Betriebssystem Windows XP, haben einen berührungsempfindlichen Bildschirm, aber keine Tastatur und unterstützen die drahtlosen Verbindungstechniken Bluetooth und Wireless LAN (WLAN).
Preis ab 500 Euro
"Damit werden neue Möglichkeiten für die PC-Nutzung eröffnet", sagte der für mobile Plattformen zuständige Microsoft-Manager Bill Mitchell gegenüber Agenturjournalisten. Bedient wird der Mini-PC mit einem Stift oder einfach mit dem Finger auf dem Bildschirm. Das Projekt wurde nach Angaben Mitchells vor etwa eineinhalb Jahren gestartet, in Zusammenarbeit mit den Hardware-Partnern Intel, Samsung, Asus sowie dem chinesischen Hersteller Founder. Vor neun Monaten wurde ein erster Prototyp hergestellt. Das Gerät soll in den nächsten zwei Monaten auf den Markt kommen, zu Preisen zwischen 600 und 1.000 Dollar (500 bis 840 Euro).
"Es bringt die besten Funktionen eines Windows-PCs mit und verbindet diese mit den besten Eigenschaften eines sehr leistungsfähigen Geräts der Unterhaltungselektronik", sagte Mitchell. Der Microsoft-Vizepräsident demonstrierte die Fähigkeiten des 7-Zoll-Monitors im Breitbildformat mit einem Musikvideo und einem Spielfilm. Zur Erweiterung des Geräts gibt es einen USB-Anschluss, an die auf Wunsch auch eine Tastatur angeschlossen werden könnte. Andere Ausführungen haben einen Steckplatz für Speicherkarten im SD- und im CF-Format. Die Akku-Leistung wird von Microsoft mit zweieinhalb bis drei Stunden angegeben.
(apa)