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Veröffentlicht am 10.07.2006 09:22:39
Die bisher bekannten Methoden zur Verbreitung von Gefahren im Internet werden zunehmend durch sogenannte "Konvergente Attacken" ersetzt und stellen die IT-Security der Unternehmen vor immer komplexere Herausforderungen. Dies teilt die Firma Message Labs in einer Aussendung mit. Demnach werden immer mehr Spam-Mails entdeckt, die nicht mehr mit Viren im Anhang versandt werden, sondern stattdessen Links zu Websites enthalten. Dadurch kommt es zu einem automatischen und verdeckten Download von Schad- oder Spionagesoftware auf den PC des Empfängers.
Urheber von Spam-Mails wiederum nutzen vermehrt alternative Medien wie Web-basierende IM-Anwendungen, Weblogs und offene Internet-Communities, um auf E-Mail-Nachrichten ausgerichtete Anti-Spam-Filter zu umgehen und die Empfänger nach selektiven Kriterien wie Alter oder Wohnort zu erreichen.
Auch Handys werden Ziel von Spam-Attacken (SMS/MMS). Laut Erhebungen bleibt der Spam-Anteil am gesamten E-Mail-Verkehr mit rund 60 Prozent stabil.
Österreich mit durchschnittlicher Virenbelastung
Der Viren-Anteil ist generell leicht rückläufig, wobei es aber zu einem starken Anstieg von hochgradig gezielten Trojaner-Attacken kommt.
Die ebenfalls leicht rückläufigen Phishing-Attacken fokussieren zunehmend auf das Ausspionieren von Passwörtern, was der deutlich gestiegene Anteil bei den per Mail verbreiteten Gefahren belege, so die Aussendung weiter.
Österreich liegt mit einer Virus-Rate (Anteil der mit Viren verseuchten Mails am Gesamtverkehr) von 1,16 Prozent im Mittelfeld. Deutschland kommt trotz eines Rückgangs von 3,2 Prozent immer noch auf 2,86 Prozent. Internationaler Spitzenreiter bleibt Indien mit einer Virus-Rate von 11 Prozent.
Die Branchen mit den höchsten Virus-Raten sind unternehmensbezogene Dienstleister mit 12,61 Prozent gefolgt von den Großhandelsunternehmen mit 5,11 Prozent.
(apa)