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Mobile Computing
Netz'Gschichtln
Veröffentlicht am 02.09.2000 23:00:00
Aus für IP-basierte Virtual Hosts ARIN, die IP-Vergabestelle der USA, hat das Aus für IP-basierte Virtual Hosts eingeläutet. Bisher konnten Betreiber von virtuellen Hosts (das sind mehrere Websites auf einem Rechner) auswählen, ob sie mit einer einzigen IP-Adresse oder mit mehreren Arbeiten wollten. Die Knappheit an IPv4-Adressen jedoch hat zu starken Einsparungen geführt. Gemeinsam mit der Verbreitung von HTTP1.1, dem aktuellen Protokoll für WWW-Datenübertragungen, das mehrere virtuelle Hosts mit einer einzigen IP-Adresse ebenfalls adressieren kann, führte diese Adreßknappheit zu dem Aus für adreßbasiere virtual Hosts.Neue virtual Hosts können nur mehr namensbasiert definiert werden. Beim Verbindungsaufbau zum Zielrechner wird dann nicht mehr nur der Zugriff ('GET index.html /http1.1) übermittelt, sondern gleich anschließend an den Request noch ein 'Host: hostname.com' mitgegeben. Moderne Webbrowser unterstützen diese Methode bereits seit Jahren, lediglich viele Provider verwenden aus verrechnungstechnischen Gründen lieber IP-basierte 'Vhosts'. Bei solchen, adressbasierten Vhosts, lässt sich der Datenverkehr nämlich leichter einem einzelnen VHost, und damit einem Kunden, zuordnen, als wenn mehrere Vhosts auf einer einzigen IP-Adresse angelegt werden. Dann nämlich kann nur mehr der Webserver selbst die Zugriffsstatistilken liefern, um den Datenverkehr des jeweiligen Webservers zu ermitteln. Diese Daten sind jedoch um einige Prozent weniger genau als die eines Routers, der jedoch nur auf ganze IP-Adressen verrechnen kann. Diese verrechnungstechnischen Probleme sind aber die einzigen, mit denen gerechnet werden muss. Ansonsten funktionieren namensbasierte VHosts wie adressbasierte - beides wird von heutiger Software sowohl auf der Server- als auch auf der Client-Seite voll unterstützt. Erleichterung der IP-Adressknappheit darf man sich erst mit dem IPv6 Adressschema erwarten, das den Internet-Adressraum der IP-Adressen gleich um viele Größenordungen vergrößert. Jedoch müssen, um IPv6 flächendeckend einzuführen, alle Router und Server im Internet angepasst werden - eine lange, und mühsame Angelegenheit. PayPal(X.com) Kreditkartengeschäfte von Jedermann für Jedermann. Paypal ermöglicht es, Geld per Email zu senden. Möchte man jemandem Geld senden, kann man dies auf http://www.paypal.com einfach tun. Mit der eigenen Kreditkarte wird bezahlt, und der Empfänger bekommt das Geld auf ein Konto seiner Wahl. Man kann aber auch Geld einfordern. Indem man eine 'Rechnung legt', können direkt Geldbeträge angefordert werden. Der Empfänger dieser Mail wiederum kann mit einem Klick auf den URL die Transaktion durchführen, seine Kreditkartendaten eingeben, und bestätigen. Paypal ermöglicht so den direkten Geldaustausch zwischen Internet-Usern, und dies zu einem Preis von 1.9% der Transaktionssumme. Bekannte, seriöse User bekommen ihre Requests mit einem speziellen Siegel gekennzeichnet, dass Vertrauenswürdigkeit signalisiert. Mit PayPal von X.Com kann somit problemlos auch mit Kleinbeträgen bezahlt werden, ohne das die Transaktionskosten den eigentlichen Transaktionswert überschreiten! Interessante Versteigerungen Mittlerweile wird das Internet dank des relativen Schutzes vor Behörden zum interessanten Marktplatz. Vom U-Boot über Uranium bis hin zum waffenfähigen Supercomputer kann alles direkt bezogen werden. http://www.uraniumonline.com/ ist der Marktplatz für das strahlende Material. Direkt kaufen und verkaufen ist kein Problem. Auf http://www.subexpo.com/ kann man dann einen Atomwaffenträger, ein konventionell betriebenes russisches U-Boot, kaufen. Passend dazu gibt's auf EBay den Cray C90 (einen waffenfähige Supercomputer) eines universitären Forschungszentrums aus den Vereinigten Staaten zum dazukaufen. Insgesamt schießen immer mehr Marketing-Sites aus dem Boden. Kaufen kann man scheinbar viel und ohne viel nachweisen zu müssen. Ob die Behörden die Kontrolle behalten können, scheint fraglich. Schließlich entwickelt sich das Netz derzeit schneller als die Behörden die Überwachung erweitern können. Insgesamt gibt es 'Waren aller Art' im Netz -- im wahrsten Sinne des Wortes. pw wcm
Veröffentlicht am 02.09.2000 23:00:00
Aus für IP-basierte Virtual Hosts ARIN, die IP-Vergabestelle der USA, hat das Aus für IP-basierte Virtual Hosts eingeläutet. Bisher konnten Betreiber von virtuellen Hosts (das sind mehrere Websites auf einem Rechner) auswählen, ob sie mit einer einzigen IP-Adresse oder mit mehreren Arbeiten wollten. Die Knappheit an IPv4-Adressen jedoch hat zu starken Einsparungen geführt. Gemeinsam mit der Verbreitung von HTTP1.1, dem aktuellen Protokoll für WWW-Datenübertragungen, das mehrere virtuelle Hosts mit einer einzigen IP-Adresse ebenfalls adressieren kann, führte diese Adreßknappheit zu dem Aus für adreßbasiere virtual Hosts.Neue virtual Hosts können nur mehr namensbasiert definiert werden. Beim Verbindungsaufbau zum Zielrechner wird dann nicht mehr nur der Zugriff ('GET index.html /http1.1) übermittelt, sondern gleich anschließend an den Request noch ein 'Host: hostname.com' mitgegeben. Moderne Webbrowser unterstützen diese Methode bereits seit Jahren, lediglich viele Provider verwenden aus verrechnungstechnischen Gründen lieber IP-basierte 'Vhosts'. Bei solchen, adressbasierten Vhosts, lässt sich der Datenverkehr nämlich leichter einem einzelnen VHost, und damit einem Kunden, zuordnen, als wenn mehrere Vhosts auf einer einzigen IP-Adresse angelegt werden. Dann nämlich kann nur mehr der Webserver selbst die Zugriffsstatistilken liefern, um den Datenverkehr des jeweiligen Webservers zu ermitteln. Diese Daten sind jedoch um einige Prozent weniger genau als die eines Routers, der jedoch nur auf ganze IP-Adressen verrechnen kann. Diese verrechnungstechnischen Probleme sind aber die einzigen, mit denen gerechnet werden muss. Ansonsten funktionieren namensbasierte VHosts wie adressbasierte - beides wird von heutiger Software sowohl auf der Server- als auch auf der Client-Seite voll unterstützt. Erleichterung der IP-Adressknappheit darf man sich erst mit dem IPv6 Adressschema erwarten, das den Internet-Adressraum der IP-Adressen gleich um viele Größenordungen vergrößert. Jedoch müssen, um IPv6 flächendeckend einzuführen, alle Router und Server im Internet angepasst werden - eine lange, und mühsame Angelegenheit. PayPal(X.com) Kreditkartengeschäfte von Jedermann für Jedermann. Paypal ermöglicht es, Geld per Email zu senden. Möchte man jemandem Geld senden, kann man dies auf http://www.paypal.com einfach tun. Mit der eigenen Kreditkarte wird bezahlt, und der Empfänger bekommt das Geld auf ein Konto seiner Wahl. Man kann aber auch Geld einfordern. Indem man eine 'Rechnung legt', können direkt Geldbeträge angefordert werden. Der Empfänger dieser Mail wiederum kann mit einem Klick auf den URL die Transaktion durchführen, seine Kreditkartendaten eingeben, und bestätigen. Paypal ermöglicht so den direkten Geldaustausch zwischen Internet-Usern, und dies zu einem Preis von 1.9% der Transaktionssumme. Bekannte, seriöse User bekommen ihre Requests mit einem speziellen Siegel gekennzeichnet, dass Vertrauenswürdigkeit signalisiert. Mit PayPal von X.Com kann somit problemlos auch mit Kleinbeträgen bezahlt werden, ohne das die Transaktionskosten den eigentlichen Transaktionswert überschreiten! Interessante Versteigerungen Mittlerweile wird das Internet dank des relativen Schutzes vor Behörden zum interessanten Marktplatz. Vom U-Boot über Uranium bis hin zum waffenfähigen Supercomputer kann alles direkt bezogen werden. http://www.uraniumonline.com/ ist der Marktplatz für das strahlende Material. Direkt kaufen und verkaufen ist kein Problem. Auf http://www.subexpo.com/ kann man dann einen Atomwaffenträger, ein konventionell betriebenes russisches U-Boot, kaufen. Passend dazu gibt's auf EBay den Cray C90 (einen waffenfähige Supercomputer) eines universitären Forschungszentrums aus den Vereinigten Staaten zum dazukaufen. Insgesamt schießen immer mehr Marketing-Sites aus dem Boden. Kaufen kann man scheinbar viel und ohne viel nachweisen zu müssen. Ob die Behörden die Kontrolle behalten können, scheint fraglich. Schließlich entwickelt sich das Netz derzeit schneller als die Behörden die Überwachung erweitern können. Insgesamt gibt es 'Waren aller Art' im Netz -- im wahrsten Sinne des Wortes. pw wcm
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