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PC-Peripherie
Veröffentlicht am 29.10.2002 15:00:11
NEC-Mitsubishi bringt nun das größten TFT-Display auf den Markt. Zielpublikum ist freilich nicht der Homeuser sondern eher Einkaufszentren, Empfangshallen und überall dort wo Firmen demonstrieren wollen, dass man Geld hat.
Das neue NEC LCD3000 positioniert sich durch seine Größe genau zwischen Desktop-LCDs und Plasmaschirme. Das Panel ist ein 30-Zoll Weitwinkel IPS-TFT (In-Plane Switching). Aufgrund der IPS-Technologie, benötigt man ein stärkeres Backlight um die nötige Helligkeit zu erreichen. NEC hat dieses Problem anscheinend gelöst, da das Display eine Leuchtstärke von 450cd/m2 bei einem Kontrastumfang von bis zu 450:1 aufweist. Die Lebensdauer soll dennoch besonders lang sein –wie lang dies ist blieb allerdings offen. Jedenfalls wurde der Stromverbrauch reduziert und mit einem Verbrauch von 170 Watt (typisch) benötigt es bis zu 30 Prozent weniger als Plasma-Displays ähnlicher Größe. Zudem ist es mit 17,5 kg gut 40 % leichter.
Es weist eine Bildschirmdiagonale von 75 cm und einer nutzbaren Bildfläche von 643 x 386 mm auf. Das Seitenverhältnis beträgt eher untypische 15:9. Die optimale Auflösung des Monitors beträgt 1280 x 768 (W-XGA). Komprimiert sind auch die Auflösungen 1280 x 1024 (SXGA) und 1600 x 1200 (UXGA) darstellbar. Durch das IPS-TFT Panel sind die Betrachtungswinkel mit 170° horizontal und 170° vertikal sehr weit – ein wichtiger Aspekt, denn bei Anwendungen, bei denen die Nutzer aus verschiedenen Blickwinkeln auf den Bildschirm blicken, oder bei denen die Betrachter am Bildschirm vorbeigehen, bietet das NEC LCD3000 somit ein klares und kontrastreiches Bild ohne Reflexionen, Schatten oder Verzerrungen.
Durch die sehr niedrige Reaktionszeit von 25 ms kann das LCD3000 full-motion Videos klar und deutlich darstellen, ohne dass Schlieren oder Schatten bei den bewegten Bildern entstehen.
Angeschlossen kann es an eine DVI-D-, D-Sub- und BNC- Schnittstelle werden. Damit ist für maximale Kompatibilität des 30-Zoll LCDs gesorgt.
Anschlüsse für Composite Video (BNC/RCA) und Component Video (BNC; dafür wird wahlweise RGB 3 genutzt) sowie ein S-Video-Anschluss machen das LC-Display videotauglich. Zudem besitzt das NEC LCD3000 2 x RCA Stereo-Audio-Eingänge sowie einen Audio-Eingang. Für 2 x 7 W Lautsprecher, die optional erhältlich sind, ist zudem ein Audio-Ausgang integriert.
Da das Display vermutlich eher weiter oben an der Wand hängen wird, liefert man auch gleich eine Fernbedienung mit. In diesem Zusammenhang ist auch CableComp recht wichtig. Diese Kompensationsfunktion ermöglicht Kabel mit einer Länge von bis zu 100 Metern einsetzen zu können. Normalerweise ist die Länge von Monitorkabeln stark begrenzt, denn die übertragenen Signale werden um so schwächer, je länger die Kabel sind, was letztendlich zu einem drastischen Verlust bei der Bildqualität führt.
Das NEC LCD3000 ist ab Ende Oktober 2002 zu einem empfohlenen Endkundenpreis von 5.995,- Euro inkl. MwSt. erhältlich. Im Lieferumfang enthalten sind: AC-Netzkabel, Anwender-Handbuch, Signalkabel Mini D-sub 15-polig, schnurlose Fernbedienung, 2 x AA Batterien und Standfüße. Als Sonderzubehör gibt es optional Lautsprecher (2 x 7 W) für das LCD3000, die einfach und schnell an das Gehäuse montiert werden können.
NEC
wan
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