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Veröffentlicht am 05.04.2006 09:29:23
Die von der serbischen Regierung und den österreichischen Investoren Martin Schlaff, Josef Taus und Herbert Cordt Ende Februar vereinbarte Gründung einer Nachfolgefirma für den serbischen Mobilfunkbetreiber Mobtel, dem Ende 2005 die Lizenz entzogen worden war, ist umgesetzt.
Der Gründungsvertrag für die neue Firma namens Mobi63 wurde von Regierungsvertretern und Schlaff unterzeichnet, nachdem österreichische Investoren die fälligen Mobtel-Dividenden in Höhe von 34 Mio. Euro (1,2 Mrd. Dinar) ausbezahlt hatten. Die Firma soll noch im April verkauft werden.
Bei den Dividenden handelt es sich um Beträge, die der einstige Mobtel-Mehrheitsbesitzer, der Belgrader Geschäftsmann Bogoljub Karic, dem Minderheitsbesitzer, der staatlichen Post PTT, schuldig geblieben war. Karic hatte im Vorjahr seine Anteile an dem serbischen Mobilfunkbetreiber an die österreichischen Investoren verkauft. Nach dem Entzug der Funklizenz für Mobtel einigten sich die serbische Regierung und die österreichischen Investoren auf die Gründung einer neuen gemeinsamen Firma, die samt Funklizenz 063 noch im April zum Verkauf angeboten werden soll.
Mobilkom interessiert
Als Kaufinteressent gilt die Telekom Austria mit ihrer Mobilfunk-Tochter Mobilkom Austria, außerdem die britische Vodafone, die spanische Telefonica, die norwegische Telenor und die griechische OTE.
Die serbische Post ist wie berichtet an der neuen Firma, an die das gesamte Mobtel-Eigentum inklusive Netz und Kunden übertragen wurde, mit 70 Prozent beteiligt, 30 Prozent gehören Schlaff. Der Kaufpreis soll sich zu 40 Prozent auf die Funklizenz und zu 60 Prozent auf die Firma beziehen. Der Ausgangspreis dürfte, wie heute der serbische Finanzminister Mladjan Dinkic erklärte, bei 800 Mio. Euro liegen.
Die österreichischen Investoren, die bei Mobtel das Vorkaufrecht hatten, konnten sich dieses bei der neuen Firma nicht sichern.
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