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Veröffentlicht am 21.08.2006 08:55:25
Der neuen slowakischen Regierung droht nicht nur wegen des Stopps der Flughafen-Privatisierung ein Rechtsstreit des abgeblitzten Käuferkonsortiums TwoOne um den Flughafen Wien. Auch die Telekom-Austria-Tochter Mobilkom macht wegen ihrer Niederlage im Kampf um die dritte slowakische Handylizenz gegen slowakische Behörden mobil, berichtet "Die Presse". Den Zuschlag erhielt wie berichtet die spanische Telefonica. Die TA-Mobilfunktochter sei dabei Fakten zu sammeln, die ihren Verdacht untermauern sollen, dass das Vergabeverfahren alles andere denn lupenrein gelaufen sei, erfuhr die "Presse" aus Wirtschafts- und Politkreisen. Die Mobilkom steht auf dem Standpunkt, dass sie nicht nur preislich besser lag als die Telefonica, sondern auch die Anforderung, für mehr Konkurrenz auf dem von Orange und T-Mobile beherrschten slowakischen Handymarkt zu sorgen, erfüllt hätte.
Kommission erweitert
Die Faktensammlung enthält dem Vernehmen nach einige brisante Punkte, wie die Zeitung berichtet: Die slowakische Kommission, die für die Abwicklung der Lizenzvergabe zuständig war, bestand aus fünf Mitgliedern, die der Regulierungsbehörde entstammten. Dann, mitten im Vergabeverfahren, sei die Kommission auf neun Mitglieder erweitert worden. Dies sei laut Ausschreibung nicht zulässig.
Was die Mobilkom aber noch mehr stört: Zumindest ein Kommissionsmitglied soll ein Naheverhältnis zum alternativen slowakischen Telekombetreiber DanubiaTel haben. Zwischen DanubiaTel und Telefonica soll es auch einen heißen Draht geben. Einer der Geschäftsführer der Telefonica Slovakia ist Sohn des Managers einer DanubiaTel-Tochter.
Das Interesse der DanubiaTel, die ihr Geschäft auch mit der Vermietung von Telekom-Infrastruktur macht, an einem Zuschlag für Telefonica dürfte sehr hoch gewesen sein, so die "Presse": Während die Spanier einen Partner beim Netzaufbau brauchten, hätte die Mobilkom ihr eigenes Handynetz errichtet, heiße es in Bratislava.
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