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Veröffentlicht am 25.01.2007 16:15:54
Die Pläne der EU-Kommission zur Senkung der Handy-Auslandsgebühren stoßen weiterhin auf scharfe Kritik der österreichischen Mobilfunkbetreiber. Der Vorschlag, einen Eurotarif und damit strikte Preisobergrenzen für Roaminggebühren einzuführen, sei "unausgegoren, ein Rückfall in Planwirtschaft und ein Schlag gegen Innovationen", so der Fachverband der Telekom- und Rundfunkunternehmen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in einer Pressemitteilung. Die geplante Regulierung der Roaminggebühren sei ein weit reichender Eingriffen in die Preisgestaltung und Kostenkalkulation der österreichischen Mobilfunkbranche, die von hohem Wettbewerb und äußerst niedrigen Gebühren gekennzeichnet sei, bemerkte der stellvertretende Fachverbandsobmann und T-Mobile Austria-Technikchef Günther Ottendorfer. Die Branche würde durch die Preisregulierung an Umsatz verlieren und ihre Investitionen reduzieren, was in der Folge auch negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Österreich hätte.
Durch die entstehenden Erlöseinbußen könnte es zu einer Verringerung und zeitlich verzögerten Einführung neuer Technologien und Produkte kommen, warnte Ottendorfer. Der flächendeckende Ausbau von neuen Technologien sei damit gefährdet, eine geringere Netzabdeckung in Tourismusgebieten, die häufig spärlich besiedelte Regionen sind, wäre die Folge. Genau dort aber sei die Mobilfunk-Versorgung für Notrufe besonders notwendig.
Es sei außerdem "sehr fraglich", ob der von der Kommission gewünschte Zweck der Reduktion von Kosten für Konsumenten eintreffe, da die Gefahr bestehe, dass die Regelung nur großen internationalen Unternehmen nütze, der klein- und mittelbetrieblich strukturierten nationalen Wirtschaft aber schade. Die österreichischen Mobilfunkbetreiber haben dem EU-Parlament "Verbesserungsvorschläge" vorgelegt, die in eine Überarbeitung einfließen sollten, fordert Ottendorfer.
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