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Veröffentlicht am 13.04.2012 11:33:06
Wien (pte018/11.04.2012/13:55) - Mit neuem Präsidenten und neuer Geschäftsführung, Hannes Ametsreiter und Margit Kropnik, hat das Forum Mobilkommunikation (FMK) http://fmk.at heute, Mittwoch, Bilanz über Österreichs Mobilfunkmarkt 2011 gezogen und dabei wiederholt die Forderung nach Ausschreibung der "Digitalen Dividende 2" (694 bis 790 Megahertz). erhoben. Aktuell verwenden Herr und Frau Österreicher knapp 13 Mio. SIM-Karten. Dank Smartphones wird sich das Datenvolumen bis 2015 versiebenfachen, meint Ametsreiter.
Mit einem Wachstum von 74 Prozent gegenüber 2010 ist für Ametsreiter die Breitbandnutzung hierzulande "noch imposanter" als die Anzahl der SIM-Karten. "Breitband wird in Österreich mobil, meint der FMK-Präsident. Bedauerlich sei allerdings die Umsatzentwicklung von minus 9,31 Prozent bei den hiesigen Mobilfunkbetreibern. "Mit einer Preisentwicklung seit 2006 von minus 55 Prozent sind wir Österreichs Inflationsbremse schlechthin - und das bei ausgezeichneter Netzqualität", findet Ametsreiter.
Bei den Gesprächsminuten habe man seit 2009 mit gut 22 Mrd. Minuten "die Reiseflughöhe erreicht" und mit knapp über sieben Mio. SMS eine jährliche Steigerung von zehn Prozent übermittelt. Die EU-Notrufnummer wurde dabei rund 4.500 Mal täglich gewählt. Für eine "Explosion" des Datenvolumens sorgen laut FMK-Präsident seit 2010 die Smartphones. "Die Datenmenge 2011 von fast 44 Mio. Gigabyte würde auf DVDs gebrannt die Höhe des Großglockners ergeben."
"Mit einer Durchdringung von 98 Prozent besitzt fast jeder Österreicher ein Handy", hat Georg Wiedenhofer vom Österreichischen Gallup Institut http://www.gallup.at erhoben. Dieses werde täglich benutzt, wobei der Kontakt zu Familie und Freunden an erster Stelle stünde. Erstaunlich ist für den Meinungsforscher, dass die Möglichkeit für Notrufe und die Sicherheit gleich dahinter rangieren. Bei den Handy-Funktionen haben das Fotografieren und der Wecker am meisten zugelegt. Sie werden mittlerweile von 52 Prozent aller User verwendet.
FMK-Präsident Ametsreiter spricht im Rahmen der Mobile Vision 2012 von einer dynamischen Mobilfunkbranche in Österreich und künftig "Need for Speed", um alle Möglichkeiten und Innovationen der Smartphones auszuschöpfen. LTE als der vierten Netzgeneration im Mobilfunk samt Übertragungsraten bis zu 150 MBit sei auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht nötig und mancherorts schon Realität. "Bedauerlicherweise opponieren Gemeinden gegen neue Sendemasten, aber auch das Gegenteil ist der Fall", sagt Ametsreiter.