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Veröffentlicht am 10.11.2006 10:24:28
Microsoft will die großen Musikkonzerne am Geschäft mit seinem neuen iPod-Rivalen Zune beteiligen. Der Softwareriese will dem weltgrößten Plattenkonzern, Universal Music, für jeden verkauften MP3-Player eine Gebühr zahlen, wie die Unternehmen erklärten. Im Gegenzug erhalte der Zune-Hersteller Lizenzen zum Verkauf von Musiktiteln für das tragbare Abspielgerät, berichtete die Zeitung "New York Times". Der US-Verkaufsstart für Zune ist für kommenden Dienstag (14. November) geplant. Beim Konkurrenten Apple und seinem Verkaufsschlager iPod hatte es eine solche Regelung mit der Musikindustrie bisher nicht gegeben. Der Computerhersteller zahlt den Plattenlabeln lediglich für Titel, die Internetnutzer auf seinem Online-Portal iTunes kaufen.
"Wir waren der Überzeugung, dass wir uns jedes Geschäft, das auf der Musik aufbaut, teilen müssen", sagte Universal-Chef Doug Morris. Die Höhe der Gebühren nannte er nicht. Morris stellte in Aussicht, dass er in Zukunft eine ähnliche Abmachung mit Apple-Chef Steve Jobs treffen könnte: "Wir haben noch einen Vertrag mit ihm, und ich bin mir sicher, dass wir verhandeln werden, wenn dieser ausläuft", sagte er. Microsoft spricht derweil auch mit anderen Musiklabeln über mögliche Gebührenzahlungen.
Dominanz von iTunes
Apple hält mit dem iPod einen Marktanteil von knapp 80 Prozent. Auch iTunes gilt als das dominierende Musikgeschäft im Internet. Vor diesem Hintergrund hatte Jobs stets eine Machtstellung in Verhandlungen, sagen Analysten. Viele von ihnen bezweifeln aber, dass Microsoft Apple mit dem Zune große Marktanteile abjagen kann. Morris zufolge kann der nun geschlossene Vertrag als Präzedenzfall für weitere Verhandlungen mit Geräteherstellern gelten. Dazu könnten auch Handyhersteller zählen, die Musik als immer wichtiger für ihr Geschäft sehen.
Universal Music gehört dem französischen Telekommunikations- und Medienkonzern Vivendi.
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