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Veröffentlicht am 07.09.2006 12:14:00
Die "International School for Information Technologies" (ISIT) nimmt im Herbst 2007 in Hagenberg in Oberösterreich ihren Betrieb auf. Sie bietet Bachelor- und Master-Programme in Informationstechnologie (IT) und ist - mit "kostendeckenden Studiengebühren" - als "kommerzielles Produkt für den internationalen Bildungsmarkt" gedacht, erklärte Landeshauptmann Josef Pühringer. Österreich sei bisher auf diesem Markt nicht vertreten gewesen, nun wolle man "die gebündelte Ausbildungspotenz der Johannes Kepler Universität Linz und der Fachhochschule Oberösterreich im Bereich IT" nutzen, so Pühringer weiter. Gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Oberösterreichischen Wirtschaftskammer, Ulrike Rabmer-Koller, und Vertretern der beteiligten Bildungseinrichtungen stellte er die ISIT bei einer Pressekonferenz in Linz vor. Die Johannes Kepler Universität und die Fachhochschule Oberösterreich werden ein gemeinsames organisatorisches Dach für die ISIT bilden.
Die österreichische Wirtschaft brauche zur Erhaltung ihrer internationalen Konkurrenzfähigkeit hoch qualifizierte ausländische Arbeitskräfte, sagte Pühringer. In Einrichtungen wie der ISIT könnten diese ausgebildet werden. Selbst Absolventen, die in ihre Heimatländer zurückgehen, blieben meist als "natürliche Ansprechpartner für zukünftige Geschäftsbeziehungen unserer heimischen Betriebe" erhalten. Selbstverständlich steht die ISIT aber auch für österreichische Interessenten offen.
Bis 2010 will man an der ISIT rund 250 Studenten - übrigens in englischer Sprache - unterrichten, bei Erfolg ist eine Ausweitung auf mehr als 1.000 Hörer möglich. Die Studiengebühren betragen 8.000 Euro pro Jahr. Gemeinsam mit Mitteln aus nationalen und internationalen Programmen und Fonds sollen sie ab dem fünften Jahr einen selbsttragenden Betrieb ermöglichen. In der Initialphase erhält die ISIT 750.000 Euro Förderung. Der Großteil wird vom Land aufgebracht, den Rest zahlen Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung.
(apa)