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Veröffentlicht am 27.03.2006 14:22:31
Das Berliner Software- und Internetunternehmen Magix will laut einem Zeitungsbericht bei seinem Börsengang im April bis zu 5,3 Millionen Aktien ausgeben. 689.000 Anteilsscheine davon seien für die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) vorgesehen, berichtete die Zeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf Finanzkreise.
Gemessen am Grundkapital von 12,6 Millionen Aktien entspreche dies einem Streubesitz von 41 Prozent. Die Zeichnungsfrist solle vom 3. bis zum 5. April dauern, die Erstnotiz sei für den 6. April vorgesehen.
Banken würden den Unternehmenswert bei 180 bis 220 Millionen Euro sehen, berichtete die Zeitung weiter. Daraus ergäbe sich eine mögliche Zeichnungspanne von 14 bis 17 Euro. Bereits vor einigen Tagen hatte es in Finanzkreisen geheißen, das Emissionsvolumen dürfte bei rund 100 Millionen Euro und der Streubesitz nach der Börsennotiz bei rund 40 Prozent liegen. Die Papiere sollen im Prime Standard gelistet werden.
Magix-Gründer und Vorstandschef Jürgen Jaron will die bei einem Börsengang eingenommenen Gelder vor allem in den Aufbau weiterer Multimedia-Anwendungen investieren, etwa zur Vernetzung von Video, Foto und Musik per Internet. Magix bietet auf seinem Internetportal sowie über Partnerfirmen wie T-Online oder Swisscom zahlreiche Produkte zur Verkettung multimedialer Inhalte an. Neben dem Online-Portal vertreibt die 1984 gegründete und inzwischen 220 Mitarbeiter zählende Gesellschaft Softwareprodukte über Handelspartner wie Mediamarkt. Im Geschäftsjahr 2004/05 (zum. 30 September) setzte Magix 27,5 Millionen Euro um und erzielte im operativen Geschäft (Ebit) einen Gewinn von 4,9 Millionen Euro.
(apa)
