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PCs & Komponenten
Lüfterloser Desktop PC von Signum Data
Veröffentlicht am 16.10.2001 23:00:00
Ein höchst interessantes Produkt wurde im Rahmen der Systems 2001 in München von Signum Data präsentiert. Mit dem FutureClient zeigte man den weltweit ersten Desktop PC, der völlig ohne Lüfter zur Kühlung auskommt. Möglich wird diese erstaunliche Leistung durch ein Einschlagen neuer Wege, und die völlige Neuentwicklung vieler Komponenten. Um die CPU kühl zu halten kommt ein speziell für dieses Gerät entwickelter Heatpipe Prozessorkühler zum Einsatz.
Eine Heatpipe funktioniert auf dem Prinzip der Verdampfungswärme. Die Wärme wird durch eine Wasserähnliche Flüssigkeit, die unter hohem Unterdruck steht abgeführt. Diese Flüssigkeit verdampft wegen des niedrigen Drucks im CPU Kühler, und verflüssigt sich in dem außen liegenden großen passiven Kühlkörper, aus dem die beiden Seitenteile des Gehäuses bestehen. Dabei wird die aufgenommene Hitze an den Kühlkörper abgegeben, und der Kreislauf beginnt wieder von vorne.
Die maximale Dauer-Wärmeleistung der CPU, die von der Kühlkombi abgeführt werden kann, liegt bei etwa 70W. Zwar würde die Heatpipe selbst noch wesentlich mehr Leistung übertragen können, allerdings wäre dann ein größerer passiver Kühlkörper nötig, was aber die Dimensionen des Gehäuses erhöht hätte.
$1$
Das Netzteil stellt eine völlige Neuentwicklung dar, und wartet mit einem ausgezeichneten Gesamtwirkungsgrad von über 85% auf. Da natürlich auch das Netzteil ohne Lüfter auskommen muss, wird der primäre Schalttransistor sowie eine Leistungsdiode von dem zweiten seitlichen Kühlkörper am Überhitzen gehindert. Dieses Netzteil hat eine Leistung von 150W, was sich zwar nach nicht viel anhört, dem aber durch die saubere Konstruktion bis zu 250W Spitzenleistung entlockt werden kann, was in jeder vorgesehen Einsatzsituation bei weitem ausreicht.
Wahlweise kann eine 3,5" Festplatte, die über den Deckel gekühlt wird, verwendet werden, oder auch bis zu zwei fast geräuschlose 2,5" Notebook Festplatten montiert werden. An sonstigen Laufwerken findet man ein 3,5" Floppy Laufwerk, sowie ein CD/DVD ROM SlimLine Laufwerk. Beim ebenfalls erhältlichen ThinClient wird auf Wechsellaufwerke verzichtet.
$2$Als Mainboard stehen unterschiedliche µATX Typen für Intel Pentium 3 oder 4, sowie für Athlon CPU’s , Transmeta Crusoe oder VIA C3 Prozessoren zur Auswahl. Im vorgeführten Testgerät steckte ein Fujitsu Siemens µATX Mainboard mit Intel 845 und Pentium 4 1,5GHz, bei dem der außenliegende Kühlkörper selbst unter Belastung nicht einmal Handwarm wurde.
Aufgrund der geringen Bauhöhe können maximal 2 PCI Karten über eine beiliegende PCI-Riser Card verwendet werden. Aufgrund der niedrigen Bauhöhe von nur 78mm ist es momentan noch nicht möglich eine AGP Grafikkarte einzusetzen, jedoch soll bei entsprechender Nachfrage eventuell eine Riser Karte entwickelt werden, was durch die höhere Störanfälligkeit des AGP Ports eine eigene Clock, sowie eine mehrlagige Platine erfordern würde, und daher nicht einfach herzustellen ist.
Das komplette Gehäuse besteht vollständig aus bis zu 14mm starken Aluminium, das durch Edelstahl Schrauben zusammenhält. Der Ein/Ausschaltknopf ist Vandalensicher und beherbergt auch die Betriebsanzeige, die kreisförmig um den Schalter angeordnet ist.. Auf Kundenwunsch gibt es eine Lackierung in Sonderfarben (Wasserbasis) oder auf (teuren) Spezialwunsch auch einen selbstreinigenden Lack (Lotusblüteneffekt) Die verwendeten Lacke sind weitestgehend kratzfest. Auch schwere Bildschirme stellen das Case vor keine Probleme, da es mit rund 70kg belastbar ist.
Besonders geeignet ist der FutureClient für Umgebungen, die entweder seht leise sein müssen, wo kein Staub aufgewirbelt werden soll (Krankenhäuser, Allergiker, Arztpraxen...), oder zwecks Wartungsfreundlichkeit nur ein Minimum an beweglichen Teilen wünschenswert ist. (Industrie)
Der FutureClient mit einem Pentium III 1GHz, 128MB RAM, 32x CD-ROM, i815e Mainboard (LAN,VGA, Sound on Board) und 20GB Festplatte kostet für das gebotene moderate ATS 28700 / EUR 2078,69 und soll in Kürze in größeren Stückzahlen verfügbar sein.
Veröffentlicht am 16.10.2001 23:00:00
Ein höchst interessantes Produkt wurde im Rahmen der Systems 2001 in München von Signum Data präsentiert. Mit dem FutureClient zeigte man den weltweit ersten Desktop PC, der völlig ohne Lüfter zur Kühlung auskommt. Möglich wird diese erstaunliche Leistung durch ein Einschlagen neuer Wege, und die völlige Neuentwicklung vieler Komponenten. Um die CPU kühl zu halten kommt ein speziell für dieses Gerät entwickelter Heatpipe Prozessorkühler zum Einsatz.
Eine Heatpipe funktioniert auf dem Prinzip der Verdampfungswärme. Die Wärme wird durch eine Wasserähnliche Flüssigkeit, die unter hohem Unterdruck steht abgeführt. Diese Flüssigkeit verdampft wegen des niedrigen Drucks im CPU Kühler, und verflüssigt sich in dem außen liegenden großen passiven Kühlkörper, aus dem die beiden Seitenteile des Gehäuses bestehen. Dabei wird die aufgenommene Hitze an den Kühlkörper abgegeben, und der Kreislauf beginnt wieder von vorne.
Die maximale Dauer-Wärmeleistung der CPU, die von der Kühlkombi abgeführt werden kann, liegt bei etwa 70W. Zwar würde die Heatpipe selbst noch wesentlich mehr Leistung übertragen können, allerdings wäre dann ein größerer passiver Kühlkörper nötig, was aber die Dimensionen des Gehäuses erhöht hätte.
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Das Netzteil stellt eine völlige Neuentwicklung dar, und wartet mit einem ausgezeichneten Gesamtwirkungsgrad von über 85% auf. Da natürlich auch das Netzteil ohne Lüfter auskommen muss, wird der primäre Schalttransistor sowie eine Leistungsdiode von dem zweiten seitlichen Kühlkörper am Überhitzen gehindert. Dieses Netzteil hat eine Leistung von 150W, was sich zwar nach nicht viel anhört, dem aber durch die saubere Konstruktion bis zu 250W Spitzenleistung entlockt werden kann, was in jeder vorgesehen Einsatzsituation bei weitem ausreicht.
Wahlweise kann eine 3,5" Festplatte, die über den Deckel gekühlt wird, verwendet werden, oder auch bis zu zwei fast geräuschlose 2,5" Notebook Festplatten montiert werden. An sonstigen Laufwerken findet man ein 3,5" Floppy Laufwerk, sowie ein CD/DVD ROM SlimLine Laufwerk. Beim ebenfalls erhältlichen ThinClient wird auf Wechsellaufwerke verzichtet.
$2$Als Mainboard stehen unterschiedliche µATX Typen für Intel Pentium 3 oder 4, sowie für Athlon CPU’s , Transmeta Crusoe oder VIA C3 Prozessoren zur Auswahl. Im vorgeführten Testgerät steckte ein Fujitsu Siemens µATX Mainboard mit Intel 845 und Pentium 4 1,5GHz, bei dem der außenliegende Kühlkörper selbst unter Belastung nicht einmal Handwarm wurde.
Aufgrund der geringen Bauhöhe können maximal 2 PCI Karten über eine beiliegende PCI-Riser Card verwendet werden. Aufgrund der niedrigen Bauhöhe von nur 78mm ist es momentan noch nicht möglich eine AGP Grafikkarte einzusetzen, jedoch soll bei entsprechender Nachfrage eventuell eine Riser Karte entwickelt werden, was durch die höhere Störanfälligkeit des AGP Ports eine eigene Clock, sowie eine mehrlagige Platine erfordern würde, und daher nicht einfach herzustellen ist.
Das komplette Gehäuse besteht vollständig aus bis zu 14mm starken Aluminium, das durch Edelstahl Schrauben zusammenhält. Der Ein/Ausschaltknopf ist Vandalensicher und beherbergt auch die Betriebsanzeige, die kreisförmig um den Schalter angeordnet ist.. Auf Kundenwunsch gibt es eine Lackierung in Sonderfarben (Wasserbasis) oder auf (teuren) Spezialwunsch auch einen selbstreinigenden Lack (Lotusblüteneffekt) Die verwendeten Lacke sind weitestgehend kratzfest. Auch schwere Bildschirme stellen das Case vor keine Probleme, da es mit rund 70kg belastbar ist.
Besonders geeignet ist der FutureClient für Umgebungen, die entweder seht leise sein müssen, wo kein Staub aufgewirbelt werden soll (Krankenhäuser, Allergiker, Arztpraxen...), oder zwecks Wartungsfreundlichkeit nur ein Minimum an beweglichen Teilen wünschenswert ist. (Industrie)
Der FutureClient mit einem Pentium III 1GHz, 128MB RAM, 32x CD-ROM, i815e Mainboard (LAN,VGA, Sound on Board) und 20GB Festplatte kostet für das gebotene moderate ATS 28700 / EUR 2078,69 und soll in Kürze in größeren Stückzahlen verfügbar sein.
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