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Veröffentlicht am 28.11.2006 16:31:47
Die Verhandlungen für eine Rettung wesentlicher Teile des insolventen Handyherstellers BenQ befinden sich in einer heißen Phase. Eine Sprecherin des Insolvenzverwalters Martin Prager sagte, sie hoffe auf eine Lösung noch vor Weihnachten. Ziel sei der Erhalt des in den vergangenen Wochen auf die Kernbereiche geschrumpften Unternehmens als Ganzes. "Es gibt konkrete Verhandlungen nicht nur einem Interessenten", erklärte die Sprecherin. Allerdings dränge die Zeit: "Wir brauchen eine Entscheidung bis Ende des Jahres." Andernfalls müsse das Insolvenzverfahren förmlich eröffnet werden.
Der Insolvenzverwalter hatte vor einem Monat rund 1.950 der gut 3.000 BenQ-Mitarbeiter bei Weiterzahlung des Insolvenzgeldes freigestellt. In den Bereichen Fertigung und Verwaltung mussten dabei drei Viertel aller Beschäftigten ihre Arbeitsplätze räumen. Für die freigestellten Mitarbeiter verständigten sich vergangene Woche Siemens und die IG Metall auf eine Beschäftigungsgesellschaft für die Dauer eines Jahres. Siemens sicherte dabei die Finanzierung mit zusätzlichen Geldern zu.
Joos-Rücktritt bestätigt
Ein BenQ-Sprecher erklärte, dass für das Restunternehmen mit dem Schwerpunkt Entwicklung eine baldige Lösung zu erwarten sei. Die Gespräche mit Investoren befänden sich "in einer entscheidenden Phase". Er bestätigte zugleich einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", dass vor diesem Hintergrund auch der bisherige Unternehmensgeschäftsführer Clemens Joos sein Amt niedergelegt habe. Joos habe seinen Rücktritt am 24. November eingereicht, nachdem vor allem auch eine Lösung für die Beschäftigungsgesellschaft gefunden worden sei.
Joos habe zudem in enger Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter mitgeholfen, dass nach der mit dem Insolvenzantrag verbundenen anfänglichen Lähmung bei BenQ nun die operative Handlungsfähigkeit von BenQ wieder hergestellt worden sei. Der bisherige Geschäftsführer sehe damit seine Aufgabe als weitgehend erfüllt, bleibe aber weiterhin vertraglich mit dem Unternehmen verbunden.
Joos war nach der Übernahme der ehemaligen Siemens-Handysparte durch die taiwanesische BenQ vor gut einem Jahr Chef des Mobilfunkgeschäfts geworden. Der taiwanesische Mutterkonzern hatte nach hohen Verlusten Ende September sämtliche Zahlungen an die deutsche Tochter eingestellt und die ehemalige Siemens-Handysparte in die Insolvenz geschickt.
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