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WCM » News » April 2014 » Literatur-App kreiert völlig neue Kapitelreihenfolge

Literatur-App kreiert völlig neue Kapitelreihenfolge
Veröffentlicht am 23.04.2014 12:40:15

Eine neue mobile App arrangiert für Leser literarische Werke um, indem sie die Kapitelreihenfolge umändert. Entwickelt wurde die Software als Teil einer Studienarbeit am Digital Humanities Laboratory http://dhlab.epfl.ch der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne. Die "Simulation humaine", eine Saga des Schweizer Autors Daniel de Roulet, deren zehnter und letzter Band kürzlich veröffentlicht wurde, bildet die Basis für das Experiment.

Kein lineares Lesen mehr

Resultierend aus der Zusammenarbeit zwischen dem Digital Humanities Laboratory und dem Buchautor liegt das Werk nun digital vor. Möglich wird so ein neuer Lese-Weg durch eine Bücherfolge von zehn Romanen, welche die Geschichte einer schweizerisch-japanischen Großfamilie behandeln und damit geschichtliche Zusammenhänge zwischen Japan, der Ukraine und den Vereinigten Staaten von Amerika abdecken.

Die App http://simulationhumaine.com gibt es kostenlos für Smartphones, Tablets oder PCs, jedoch bisher nur in französischer Sprache. Die Simulation humaine ermöglicht das interaktive Lesen von verschiedenen Teilen des Werkes in unterschiedlichen Reihenfolgen. Insgesamt gibt es 297 Kapitel, die de Roulet zwischen 1990 und 2014 geschrieben hat.

"Jedes Kapitel besteht aus einer erzählerischen Einheit, die mit genügend anderen Elementen aus folgenden Kapiteln der Saga übereinstimmt, so dass es möglich ist, sie in anderer Reihenfolge als in der Publikation zu lesen", erklärt der Autor. So habe er sogar sechs Geschichten und drei Romane "neu konstruiert", indem er Material aus den zehn Romanen des Werkes entnahm. Um das zu ermöglichen, hat er sichergestellt, dass jede neue aufgebaute Geschichte, die aus der App resultiert, wirklich in sich konsistent ist.

Synthetisches Erstellen geplant

"Indem wir eine algorithmische Analyse des Textes vornehmen, versuchen wir den Prozess des Schreibens zu formalisieren, so dass wir irgendwann Text synthetisch herstellen können", erklärt Cyril Bornet, Doktorant des Digital Humanities Laboratory und Entwickler der App. "In Hinblick darauf ist Daniel de Roulets Saga ein exzellentes narratives Experimentierfeld."


Kommentar:

Wohin führt es, sollte das synthetische Erstellen von Romanen jemals Wirklichkeit werden?
Wohl dazu, dass der Leser nur noch unterhaltsame, seichte Lektüre vorgesetzt bekommt, der jedweder Tiefgang, jedwede kritische Komponente fehlt. Durch das Lesen zum Denken, zum Reflektieren, zur Zeitkritik angeregt zu werden, kann für breite Bevölkerungsschichten damit ausgeschlossen werden.

Eine derartige Entwicklung führt damit nicht nur zu einer - zwangsläufig - qualitativ minderen Qualität der Literatur (UND INFORMATION), sondern auch zu einer Verringerung der, der Bevölkerung zugänglichen Informationen und der zugänglichen Überlegungen und Aspekte. Das aber hätte zweifellos negative demokratiepolitische Folgen.

Im Grunde gehört daher bereits derartige Forschung unter allerstrengste Aufsicht gestellt, wenn nicht gar verboten. Selbst wenn es technologisch noch so interessant sein mag.

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