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IT Business
Veröffentlicht am 26.05.2006 16:27:52
Der weltweit drittgrößte Computerhersteller Lenovo ist in seinem vierten Geschäftsquartal deutlicher als erwartet in die roten Zahlen gerutscht. In den drei Monaten bis Ende März sei ein Nettoverlust von 902,76 Mio. Hongkongdollar (90,7 Mio. Euro) angefallen, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Fehlbetrag von 486 Mio. Hongkongdollar gerechnet. Nach Reuters-Berechnungen auf Grundlage bekannter Daten war ein Jahr zuvor ein Nettogewinn von 166 Mio. Hongkongdollar angefallen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2005/06 nannte Lenovo einen Nettogewinn von 173,24 Mio. Hongkongdollar nach 1,12 Mrd. Hongkongdollar.
Im Jahr 2005 hatte Lenovo für 1,25 Mrd. US-Dollar die PC-Sparte von IBM übernommen. Zuletzt hat das Unternehmen Marktanteile an die größeren Rivalen Dell und Hewlett-Packard verloren. Lenovo-Chairman Yang Yuanqing sagte, das IBM-Geschäft sei in den schwarzen Zahlen, er räumte aber anhaltende Schwierigkeiten ein.
Im dritten Quartal verbuchte Lenovo in Asien einen operativen Verlust. Dafür war Analysten zufolge vor allem ein heftiger Wettbewerb auf dem japanischen Markt verantwortlich, auf dem Lenovo in Konkurrenz zu Toshiba und Sony steht. Chinas größter PC-Hersteller setzt nun auf die Umwandlung in einen führenden Anbieter von Notebooks.
(apa)
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