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IT Business
Veröffentlicht am 05.02.2007 12:24:40
Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat einem ranghohen Manager zufolge eine prall gefüllte Kriegskasse und ehrgeizige Übernahmepläne. "Wir haben 15 oder 20 Mrd. Euro zur Verfügung, und in den kommenden beiden Jahren werden wir vielleicht bis zu 15 Unternehmen aufkaufen", sagte der Chef der Sparte Elektro-Hausgeräte, Andrea Ragnetti, der Zeitung "Corriere della Sera" in einem Interview. Dadurch wolle sich das Unternehmen auch gegen fremde Übernahmeversuche wappnen. "Die Idee ist: Wenn wir unsere 15 bis 20 Mrd. Euro geschickt ausgeben, wird das Unternehmen stärker und wertvoller und damit leichter zu verteidigen."
Auch Analysten gehen davon aus, dass Philips bis zu 20 Mrd. Euro Verfügungsmasse freisetzen kann. So könne sich das Unternehmen von Beteiligungen außerhalb seines Kerngeschäfts wie dem Bildschirmhersteller LG.Philips LCD trennen. Außerdem könne es sich auf operative Mittel und eine ausgeglichene Bilanz stützen.
Philips hat innerhalb der vergangenen 18 Monate fast vier Mrd. Euro für ein gutes halbes Dutzend Übernahmen ausgegeben. Im vierten Quartal verbuchte das Unternehmen einen auf 680 Mio. Euro mehr als verdoppelten Nettogewinn, in dem allerdings hohe Sondereinnahmen enthalten waren.
(apa)
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