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Veröffentlicht am 28.06.2006 08:21:04
Die Österreich-Tochter des japanischen Kopierer- und Druckerherstellers Konica Minolta verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 57 Mio. Euro. Für heuer wird ein ähnlich hohes Wachstum angestrebt. "In den vergangenen fünf Jahren konnten wir unsere Umsätze sogar verdoppeln", erklärte Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Österreich, vor Journalisten in Wien. Mit Gesamtlösungen vom Arbeitsplatz bis zum Druckzentrum, Softwaredienstleistungen und umfassender Beratung soll das Unternehmen künftig vom Lieferanten von Druckern und Kopierern zu einem "IT-Partner" umgebaut werden. Ziel der neuen Strategie sei der Aufstieg zu "einem der großen Systemintegratoren in Österreich", so Bischof, der auf einen "mehrjährigen Technologievorsprung gegenüber dem Mitbewerb" verwies. Der Mitarbeiterstand stieg im vergangenen Geschäftsjahr leicht von 246 auf 258 Personen.
Die Anfang des Jahres bekannt gegebene Entscheidung, sich aus dem Kamera- und Foto-Geschäft zurückzuziehen, bezeichnete Bischof als "Zeichen der Stärke". Mit Digitalkameras um 100 Euro sei "kein Geschäft zu machen", außerdem würden nur mehr 10 Prozent der geknipsten Fotos ausgedruckt - im Gegensatz zu knapp 100 Prozent im "Analog-Zeitalter". "Die Entscheidung, diesen Bereich nach 130 Jahren aufzugeben, ist uns nicht leicht gefallen", erklärte Bischof. Wegen fallender Margen und der Entwicklung im Fotofilmbereich - Konica Minolta war der viertgrößte Filmproduzent weltweit und hat einen großen Teil seiner Wertschöpfung in diesem Sektor lukriert - sei der Schritt aber notwendig geworden.
Rechnungsdruck als CRM-Instrument
Im Bereich der Color Office Geräte sei der Marktanteil in Österreich von 38 auf 50 Prozent gestiegen. Bei Produktionsdrucksystemen kommt Konica Minolta laut eigenen Angaben zwei Jahre nach Markteintritt bereits auf 42 Prozent. Zulegen will das Unternehmen heuer auch bei Farbdruckern. Einen neuen Trend ortet Konica Minolta beim Rechnungsdruck, der immer stärker personalisiert und als Instrument zum Kundenbeziehungsmanagement eingesetzt werde.
Als zukunftsrelevante Themen hat das Unternehmen mittels einer Umfrage vor allem das Netzwerkmanagement von Druckern und All-In-One-Geräten, Dokumentenmanagement und den Bereich Ferndiagnose und -wartung identifiziert. Letzteres ermögliche das Erkennen von Problemen teilweise schon bevor die Anwender darauf aufmerksam würden. Da mehr als 90 Prozent der Unternehmen es ablehnen, die dafür notwendigen Informationen über ihr Netzwerk fließen zu lassen, habe man SIM-Karten von T-Mobile eingebaut und rufe die Daten nun per GPRS ab.
Rund 75 Prozent seines Umsatzes macht Konica Minolta im Bereich Business Technologies, also mit Kopierern, Druckern und Faxgeräten. Regional liegen EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und Nordamerika mit 28 Prozent der Erlöse an der Spitze. Weltweit erzielte der Konzern mit 35.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,6 Mrd. Euro.
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