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Software
Veröffentlicht am 12.08.2005 15:26:37
Ab sofort steht auf der Homepage des KDE Projekts die erste Preview des neuen KDE 3.5 zum Download bereit. Derzeit befindet man sich noch im Alpha Stadium, also weit entfernt von jeglicher Stabilität. Dennoch verspricht der erste Blick bereits Vorfreude auf das Final. Auch wenn die wirklich großen Änderungen erst für KDE 4 erwartet werden, das dann auch auf Qt4 aufbauen soll, bringt 3.5 einige Neuerungen mit sich. So wurden die Tooltips von Kicker, die mit 3.4 eingeführt wurden, erweitert. Nicht mehr nur die Buttons der Menüleiste zeigen zusätzliche Informationen, sondern auch der Minipager (hier werden die aktiven Programme des ausgewählten Desktop angezeigt) und die Uhr bieten nun Zusatzinformationen.

Auch für den Kicker selbst gibt’s eine optische und eine strukturelle Änderung: Für sein Äußeres kann nun aus drei verschiedenen Layouts gewählt werden. Zum Hinzufügen neuer Programme setzt man nun – vermutlich von GNOME inspiriert – auf eine Implementierung über ein eigenes Dialogfeld. Bisher musste man ja den Weg über das Menü gehen (siehe auch Linux Tipps und Tricks in WCM Ausgabe 232).
Apropos Dialogfeld: Windows Usern wohl bekannt ist jener Dialog, der erscheint, wenn man eine neue CD einlegt oder einen USB Stick ansteckt. Die für viele hilfreiche, für andere nervige Frage nach dem „was wollen sie tun?“ erscheint nun auch bei KDE, so das man auf das neu eingelegte Medium schneller zugreifen kann.
Auch einen Blick auf den neuen Konquerer zu werfen lohnt sich. Er unterscheidet nun, ob man in den eigenen Verzeichnissen oder im Internet surft. Je nachdem ändert sich die Menüstruktur und die für den aktuellen Browsingvorgang nicht benötigten Menüeinträge werden gar nicht erst angezeigt. Zusätzlich wurde auch AdBlock in den Browser integriert, womit durch einen simplen Rechtsklick unerwünschter Kontent blockiert wird. Neu hinzugekommen ist auch der KIO Slave „home:/“. Damit werden die Home Verzeichnisse all jener Benutzer angezeigt, die sich in der selben Netzwerkgruppe befinden.

Der ICQ Klon Kopete erhielt eine neue Toolbar und Emoticons in der Kontaktliste sowie Support für die Übertragung von Dateien. Auch die Probleme, die es mit MSN Kontakten gab, wurden behoben.
Schlussendlich wurde auch an KMail etwas herumgebastelt und der Mail Client mit einigen neuen Importfiltern ausgestattet, unter anderem für „The Bat!“. Auch Verbesserungen im Umgang mit Importen aus Outlook Express, Pegasus Mail und Thunderbird konnten laut der KDE Projektgruppe erzielt werden.
Christoph Puhl
dot.kde.org
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