Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Kabelloses Laden: Intel findet Chip-Partner
Veröffentlicht am 31.08.2012 13:13:51
San Jose/Santa Clara - Im Rennen der kabellosen Ladetechnologien hat Intels Wireless Charging Technology (WCT) einen wichtigen Schritt in Richtung praktischer Umsetzung gemacht. Der Konzern hat den Halbleiterhersteller Integrated Device Technology (IDT) http://www.idt.com als Partner ausgewählt, der integrierte Transmitter- und Receiver-Chips für WCT fertigen wird. Intels Ziel ist es, Smartphones besonders einfach ohne Kabel und auch ohne Spezialmatte via Note- oder Ultrabook laden zu können. IDT will bis zum ersten Halbjahr 2013 Muster beider Chips anbieten, womit dann erste Referenzdesigns entstehen können.
Schon seit einiger Zeit gibt es Ansätze, die kabelloses Laden durch induktiver Energieübertragung ermöglichen - wozu jedoch eine spezielle Unterlage erforderlich ist. "IDTs Produkt ist wichtig und neu, weil es eine Lösung ermöglicht, die nicht auf induktives Laden und 'Smartphone auf der Ladematte'-Anwendungen beschränkt ist", betont Dan Snyder von Intels Technik-PR im Unternehmensblog. Denn WCT setzt auf auf eine Resonanz-Technologie, die kompakt umsetzbar ist und theoretisch auch über größere Entfernungen funktioniert.
In der Praxis soll WCT kabelloses Laden wirklich einfach machen. Wenn dem Handy der Strom ausgeht, einfach die WCT-Erkennungssoftware starten und in der Nähe des eigenen Ultrabooks platzieren, so die Vision, die Snyder beschreibt. Die Geräte verbinden sich dann. "Innerhalb einer Stunde ist das Smartphone weit genug aufgeladen, um es durch den Nachmittag zu schaffen", so der Intel-Mann. Die dafür nötige kompakte Ausführung integrierter WCT-Schaltkreise übernimmt nun IDT.
Der von Intel beauftragte Halbleiterhersteller hat bereits Erfahrung mit kabelloser Energieübertragung. Er bietet Chips an, die dem Übertragungsstandard Qi des Wireless Power Consortiums (WPC) http://www.wirelesspowerconsortium.com an. Dieser ist im Gegensatz zu WCT induktionsbasiert, findet aber dem Konsortium zufolge speziell in Japan bereits breite Anwendung. Auch in Südkorea ist Qi demnach auf dem Vormarsch: Dort bietet LG das Qi-fähige Optimus LTE2 an, von dem mit Mitte August schon über eine halbe Mio. Stück verkauft wurden.
Direkter mit WTC vergleichbar ist freilich das kabellose Laden des US-Unternehmens WiTricity http://witricity.com, da hier der gleiche Resonanz-Ansatz wie bei Intel zum Einsatz kommt. Das von einem Physikprofessor des Massachusetts Institute of Technology gegründete Unternehmen hatte im März damit aufhorchen lassen, dass die ersten mit seiner Technologie kabellos ladbaren Geräte noch dieses Jahr auf den Markt kommen würden.
Veröffentlicht am 31.08.2012 13:13:51
San Jose/Santa Clara - Im Rennen der kabellosen Ladetechnologien hat Intels Wireless Charging Technology (WCT) einen wichtigen Schritt in Richtung praktischer Umsetzung gemacht. Der Konzern hat den Halbleiterhersteller Integrated Device Technology (IDT) http://www.idt.com als Partner ausgewählt, der integrierte Transmitter- und Receiver-Chips für WCT fertigen wird. Intels Ziel ist es, Smartphones besonders einfach ohne Kabel und auch ohne Spezialmatte via Note- oder Ultrabook laden zu können. IDT will bis zum ersten Halbjahr 2013 Muster beider Chips anbieten, womit dann erste Referenzdesigns entstehen können.
Schon seit einiger Zeit gibt es Ansätze, die kabelloses Laden durch induktiver Energieübertragung ermöglichen - wozu jedoch eine spezielle Unterlage erforderlich ist. "IDTs Produkt ist wichtig und neu, weil es eine Lösung ermöglicht, die nicht auf induktives Laden und 'Smartphone auf der Ladematte'-Anwendungen beschränkt ist", betont Dan Snyder von Intels Technik-PR im Unternehmensblog. Denn WCT setzt auf auf eine Resonanz-Technologie, die kompakt umsetzbar ist und theoretisch auch über größere Entfernungen funktioniert.
In der Praxis soll WCT kabelloses Laden wirklich einfach machen. Wenn dem Handy der Strom ausgeht, einfach die WCT-Erkennungssoftware starten und in der Nähe des eigenen Ultrabooks platzieren, so die Vision, die Snyder beschreibt. Die Geräte verbinden sich dann. "Innerhalb einer Stunde ist das Smartphone weit genug aufgeladen, um es durch den Nachmittag zu schaffen", so der Intel-Mann. Die dafür nötige kompakte Ausführung integrierter WCT-Schaltkreise übernimmt nun IDT.
Der von Intel beauftragte Halbleiterhersteller hat bereits Erfahrung mit kabelloser Energieübertragung. Er bietet Chips an, die dem Übertragungsstandard Qi des Wireless Power Consortiums (WPC) http://www.wirelesspowerconsortium.com an. Dieser ist im Gegensatz zu WCT induktionsbasiert, findet aber dem Konsortium zufolge speziell in Japan bereits breite Anwendung. Auch in Südkorea ist Qi demnach auf dem Vormarsch: Dort bietet LG das Qi-fähige Optimus LTE2 an, von dem mit Mitte August schon über eine halbe Mio. Stück verkauft wurden.
Direkter mit WTC vergleichbar ist freilich das kabellose Laden des US-Unternehmens WiTricity http://witricity.com, da hier der gleiche Resonanz-Ansatz wie bei Intel zum Einsatz kommt. Das von einem Physikprofessor des Massachusetts Institute of Technology gegründete Unternehmen hatte im März damit aufhorchen lassen, dass die ersten mit seiner Technologie kabellos ladbaren Geräte noch dieses Jahr auf den Markt kommen würden.
« Google prescht mit YouTube-Objekterkennung vor · Kabelloses Laden: Intel findet Chip-Partner
· IFA: Touch-Desktops erobern Windows 8 »