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Lokales
Veröffentlicht am 24.11.2005 14:34:35
Die Austeilung der eCard neigt sich ihrem Ende entgegen. Bis nächste Woche sollen alle Österreicher mit einer eCard versorgt sein. Von insgesamt 11.700 Vertragsärzten sind österreichweit per 21. November 2005 bereits 9.945 Ärzte an das e-card-System (GINA-Box, Kartenlesegerät) angeschlossen. Rund 100 Ärzte sträuben sich allerdings nach wie vor, vor der Installation. Aus gutem Grund wie DI Gerhard Kreuzer, Entwickler von Ärzte-Organisationssoftware und Ehemann einer Ärztin zu wissen glaubt: "Meine Frau behandelt ca. 1400 Patienten pro Quartal, dass macht 5600 Krankenscheine pro Jahr. Davon kann sie aufgrund fehlender oder falscher Daten ca. 3 pro Jahr nicht abrechnen (Beobachtungszeitraum 12 Jahre), dass sind dann satte 0.05%, mit einem Geldwert von ca. 100€. Der Anschluss für die eCard kostet 40€ pro Monat, man kann also mit einem Einsatz von 480€ den Verlust von 100€ verhindern.“
Weiters sieht er in der eCard vor allem ein Überwachungssystem für Ärzte: „Der Arzt finanziert seine eigene Kontrollierbarkeit seitens der Krankenkassa und übernimmt durch die Mehrarbeit auch noch weitere Kosten in Form von Personal-Arbeitszeit.“
Die Verfügbarkeit des Systems ist nach wie vor nicht optimal. Erst kürzlich gab es wieder einen Ausfall. Somit wirkt es etwas traurig, wenn der Betreiber stolz von einer „Verfügbarkeit des e-card-Servers bei 100% Prozent im 7x24 Stundenbetrieb in der letzten Woche lag“.
Derzeit ist die eCard nur ein Krankenscheinersatz, 2007 sollen damit auch Überweisungen zu anderen Ärzten und Rezepte möglich sein. Da hierbei auch die Apothekerkammer mitspielen muss wird es eben länger dauern.
Chipkarte
Robert Wanderer
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